Trusheim und von Eynern zu Ehrenmeistern ernannt
Hessenstein(pm). Ende August tagte die Innung des Kraftfahrzeug-Gewerbes Waldeck-Frankenberg anlässlich ihrer jährlichen Jahreshauptversammlung auf Burg Hessenstein. Obermeister Fritz Faupel berichtete über die positiven Rückmeldungen der im Herbst 2020 aufgrund von Corona erstmals durchgeführten Online-Gesellenprüfungen im Kfz-Mechatroniker-Handwerk in Bad Wildungen. Thomas Schmidt, Gesellenprüfungsausschussvorsitzender, informierte über den Leistungsstand des Berufsnachwuchses und Ergebnisse der durchgeführten Gesellenprüfungen. Schwerpunkt seines Berichtes waren die ersten Erfahrungen der Online-Gesellenprüfung. Das anspruchsvolle Verfahren sicherte eine klare Benotung und die Durchfallquote lag bei 10 Prozent. Weiterhin unterrichtete Faupel die Mitglieder über das Austauschprojekt Frankreich, das durch Corona im März 2020 leider nicht komplett stattfinden konnte. Die französischen Auszubildenden werden voraussichtlich in 2022 zu einem weiteren Besuch nach Waldeck-Frankenberg eingeladen. Faupel bedankte sich bei allen beteiligten Betrieben, die ihre Auszubildenden für das Austauschprogramm zur Verfügung gestellt haben. „Austauschprogramme bieten den Auszubildenden einzigartige Erfahrungen, die sie ein Leben lang begleiten. Es stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein und die Selbständigkeit, sondern auch die sozialen Kompetenzen wie Weltoffenheit, Toleranz und Flexibilität“, so Faupel.
Der Ausbau der Kooperation mit der Innung des Kfz-Gewerbes Wolfhagen bei der Durchführung der überbetrieblichen Unterweisungen durch Ausbilder Bernd Pieper und der dortigen Akkreditierung des Kfz-Qualitätsmanagements findet auf beiden Seiten großen Anklang. Die Wahlen gingen zu Gunsten des bestehenden Vorstandes aus. Obermeister Faupel und Vertreter Frank Maurer wurden wiedergewählt. Die bisherigen zwei Prüfungsausschüsse fusionieren zu einem gemeinsamen Prüfungsausschuss. Hans-Konrad Trusheim und Reinhold von Eynern wurden dank ihres jahrzehntelangen Engagement für das Kfz-Handwerk zu Ehrenmeistern ernannt und erhielten eine Ehrenurkunde der Kfz-Innung Waldeck-Frankenberg. „Über Jahrzehnte haben Trusheim und von Eynern für die Region im Landkreis durch ihre Funktionen im Vorstand und in Ausschüssen das Handwerk mitgeprägt. Meister und Ehrenamt sind eng miteinander verbunden. Ohne ihr Engagement ist die Selbstverwaltung unseres Wirtschaftsbereiches nicht möglich“, Obermeister Fritz Faupel und Geschäftsführer Gerhard Brühl sprachen beiden ihren besonderen Dank und ihre Anerkennung aus. Die ausscheidenden Kollegen Wolfgang Müller, Peter Brennecke und Isam El-Embabi erhielten für ihre langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Vorstand und in Ausschüssen ein Präsent. Obermeister Faupel und Geschäftsführer Brühl bedankten sich für die vielen Jahre Innungsarbeit und gaben ihnen die Wertschätzung und Hochachtung für die Zeit, die sie in unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft für das Ehrenamt investiert haben. Die Innung des Kfz-Gewerbes Waldeck-Frankenberg ist ein starkes Instrument zur Durchsetzung der Interessen ihrer Mitglieder innerhalb und außerhalb der Handwerksorganisation. Sie hat derzeit 120 Mitgliedsbetriebe, die über 100 Auszubildende in 3,5 Lehrjahren auf eine Karriere im Kfz-Gewerbe vorbereiten.
