Junge Union Frankenberg auf Waldbegang

Frankenberg(pm). Am Donnerstag den 24.6.2021 unternahm die JU Frankenberg gemeinsam mit dem Forstamt Frankenberg eine Waldbegehung durch das Rodenbacher Revier. Besonders freuten sich die Jungpolitiker der Union darüber, dass die Bundestagskandidatin des Wahlkreises Schwalm-Eder/Frankenberg Anna-Maria Bischof von der CDU mit von der Partie war.
Bei der Begehung, welche von Revierförster Volker Debes und Forstamtsleiter Andreas Schmitt geleitet wurde, machte sich der CDU -Nachwuchs ein Bild über die aktuelle Lage des Waldes. Das Forstamt Frankenberg sieht sich in unserer Heimat mit zwei Problemen konfrontiert: Die anhaltende Trockenheit ist eine Herausforderung, die sich trotz des Regens im Frühjahr nicht wesentlich verbessern konnte, da die aufgebrauchten Wasserreserven noch nicht wieder aufgefüllt sind. Daraus bedingt sich die zweite Herausforderung: Der Borkenkäfer, der die Bäume zunehmend befällt und die Eindämmung schwierig ist, da er sich sehr schnell vermehrt.


Revierförster Debes berichtete von seiner täglichen Arbeit, solche Bäume zu finden und schnellstmöglich aus dem Wald zu räumen.
Trotz dieser Probleme ist in unserem heimischen Forst keine Spur von Resignation zu spüren. Allein in diesem Jahr wurden nach Angaben des Forstamtsleiters Schmitt bereits 400.000 Baumsetzlinge gepflanzt. Die Nachwuchspolitiker ließen sich über verschiedene Projekte der Renaturierung informieren, um die frei gewordenen Flächen wieder zu begrünen, hierbei sei es vor allem wichtig nicht nur auf eine Baumart zu setzen, sondern auch in diesem Bereich risikodiversifiziert aufgestellt zu sein.


Des Weiteren machte sich die Junge Union ein Bild vom aktiven Naturschutz der betrieben wird. Auch im Wirtschaftswald werden zum Beispiel sterbende Bäume stehen gelassen, um so ein einzigartiges Habitat für seltene Pflanzenarten und Lebewesen zu schaffen.
So übertrifft das Forstamt Frankenberg ganz nebenbei die erforderlichen Naturschutzvorgaben. „Dies zeigt, dass es ein Irrglauben ist zu denken, staatliche Vorgaben oder Beschränkungen sollten von oben herab durchdekliniert werden. Gerade in einem so komplexen Ökosystem sollte Naturschutz mehr den Fachleuten vor Ort überlassen werden“, stellte Luca Rampe, Vorsitzender der Jungen Union Frankenberg, fest.


Für die jungen Christdemokraten ist klar: Der Wald gehört zu unserer Heimat. Ihn zu schützen sehen sie als ihre Aufgabe an. Leon Frick, stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union Frankenberg, meint daher: „Als Junge Generation sehen wir uns in der Pflicht Verantwortung für unsere Heimat zu übernehmen. Der Wald muss geschützt und zugleich gefördert werden, deshalb werden wir als Junge Union in diesem Herbst selber aktiv und übernehmen eine Baumpatenschaft übernehmen.“

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