Frauen in der Politik – SPD kämpft für Gleichberechtigung

Waldeck-Frankenberg(pm). Schon lange kämpft die SPD für Gleichberechtigung. 1891 nimmt sie auf ihrem Erfurter Parteitag die Forderung nach dem Frauenwahlrecht auf. Marie Juchacz sprach 1919 als erste Frau in der Weimarer Nationalversammlung. Seither haben Frauen einen Platz in den Parlamenten. Iris Ruhwedel stellt fest: „Die SPD erreicht durch die Quote Geschlechtergerechtigkeit und ist immer besonders fortschrittlich gewesen. Andere Politikerinnen beneiden uns.“ „Wir sind stolz darauf, dass Elisabeth Selbert 1949 den Satz Männer und Frauen sind gleichberechtigt ins Grundgesetz verhandelte. 1973 wurde die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) gegründet. Auch wir sind im Landkreis aktiv,“ erläutert AsF-Vorsitzende Dr. Daniela Sommer.
„Derzeit verfügt die Fraktion über 10 weibliche von 22 SPD-Abgeordneten. Im Kreisausschuss haben wir 3 weibliche Beigeordnete, den Vorsitz im Kreistag und im Sozialausschuss. Das ist der starke Frauenanteil im Kreistag, die anderen Fraktionen haben erheblichen Nachholbedarf“, so Ruhwedel.


Auch bei der jetzigen Listenaufstellung hat die SPD Frauen und Männer gefunden, die ihre Kompetenzen einbringen und den Kreis mitgestalten wollen. Jede zweite Position des Wahlvorschlags ist bis Platz 40 mit einer Frau besetzt. Ob in Parlamenten, am Internationaler Frauentag, Equal-Care-Day, Equal-Pay-Day, die SPD-Frauen engagieren sich gemeinsam mit ihren männlichen Kollegen dafür, die Gleichberechtigung weiter zu verbessern. Statt eines Rollbacks traditioneller Geschlechterrollen durch die Pandemie setzen sie sich weiter mit Weitsicht für die Umsetzung der Gleichberechtigung und für eine familienfreundliche Unternehmenskultur, die nicht nur Frauen, sondern auch Männer unterstützt, ein.


„Frauen und Männer können nur gemeinsam dafür Sorge tragen, dass gleiche Chancen und Gleichberechtigung gelebt werden. Als SPD im Kreistag wollen wir daher für gute Bedingungen und Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger einstehen“, so die SPD-Politikerinnen unisono.

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