Den ländlichen Raum bei Verteilung der Impfstoffe nicht vernachlässigen

Impfzentren zügig in Betrieb nehmen

Wiesbaden(pm). Die stellvertretende Vorsitzende und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag und der SPD Hessen, Dr. Daniela Sommer, fordert mit ihrer Fraktion eine gleichmäßige Verteilung der Corona-Impfdosen in ganz Hessen. Sommer sagte, der Impfstoff müsse so schnell wie möglich auch in den ländlichen Gebieten verfügbar gemacht werden. „Andernfalls würde der Eindruck entstehen, dass der ländliche Raum auch bei den Corona-Impfungen abgehängt wird“, so Sommer. Sie hob allerdings hervor, dass sie es begrüße, dass bereits jetzt in Waldeck-Frankenberg die mobilen Impfteams unterwegs seien und gerade vulnerable, also kranke und ältere Personengruppen – vor allem auch in Altenheimen, in denen derzeit viele Ausbrüche vorkommen – impfen. Dies sei ein wichtiger Start im Impfgeschehen, so die Gesundheitsexpertin.

Die sozialdemokratische Abgeordnete begrüßte die Ankündigung von Biontech, die Impfstoffproduktion deutlich auszuweiten. Das Unternehmen will seine Produktionsstätte in Marburg so umrüsten, dass dort noch im ersten Halbjahr 2021 bis zu 250 Millionen Impfdosen hergestellt werden können.

„Das Hochfahren der Produktion in Marburg ist essentiell, um den Bedarf an Impfstoff möglichst schnell decken zu können. Solange aber die Zahl der verfügbaren Impfdosen begrenzt ist, erwarte ich, dass die Landesregierung eine gleichmäßige und gerechte Verteilung des Vakzins in ganz Hessen sicherstellt. Das ist die Voraussetzung, um auch die Impfzentren außerhalb der Ballungsräume zügig in Betrieb nehmen zu können“, so Daniela Sommer abschließend.

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