Wiesbaden(pm). „Das Corona Virus belastet Heilkurorte mehr als andere Städte und Gemeinden. Kurgäste blieben und bleiben auch im Landkreis Waldeck Frankenberg fern, um einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Virus zu leisten. Dadurch entstehen für die vielen Kurorte in der Region finanzielle Nachteile. Thermen, Bäder und andere Angebote waren nur beschränkt oder sind jetzt überhaupt nicht mehr verfügbar.
So erhalten diese Gemeinden weniger Einnahmen im Kurwesen, aber die Kosten dafür bleiben. Die Landesregierung ist sich dieser Problematik bewusst und reagiert mit einer finanziellen Hilfe “, erklärt Jürgen Frömmrich,
Kreistagsabgeordneter und parlamentarischer Geschäftsführer der hessischen Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Die hessischen Kurorte erhalten bis 2022 zusätzlich 15 Millionen Euro aus dem hessischen
Sondervermögen Hessens gute Zukunft sichern. Davon profitieren mit den Gemeinden Bad Arolsen, Bad Wildungen und Willingen gleich drei Kurorte im Landkreis Waldeck Frankenberg, die insgesamt mit über 1,5 Millionen Euro aus Wiesbaden gefördert werden.
„Das Geld dient dazu, einen Teil der finanziellen Schäden zu kompensieren“, erklärt Daniel May, Landtags und Kreistagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen und führt fort: „Das Land überweist jetzt die ersten 5 Millionen Euro an die hessischen Kurorte, darunter Bad Arolsen, Bad Wildungen und Willingen. Damit beteiligt sich das Land an den Einnahmenausfällen und schafft für die betroffenen Kommunen mehr Luft zum Atmen.“