Frankenberg(Florian Held). Welche Themen bewegen die Menschen vor Ort, wo hat die Stadt noch Entwicklungspotenzial, was für Ideen und Wünsche haben die Frankenberger Bürgerinnen und Bürger für ihre Stadt, wie könnten die Stadtteile in eine mögliche Landesgartenschau einbezogen werden? Darum ging es am 30. Mai bei der von der Stadt Frankenberg (Eder) durchgeführten Ideen-Rallye. Hintergrund ist die von der Stadt beauftragte Machbarkeitsstudie für die Bewerbung zur Landesgartenschau 2027.
Dem Beteiligungsaufruf der Stadt sind rund 70 Menschen aller Altersklassen gefolgt: Kindergarten- und Schulkinder, Einzelpersonen und Paare verschiedenen Alters, Rentner und ganze Familien.
Aufgrund der aktuell strengen Auflagen wegen der Corona-Pandemie hatte die Stadt gemeinsam mit den Planungsbüros das ursprünglich geplante Konzept umgestellt und die Veranstaltung komplett im Freien stattfinden lassen. In Kleingruppen wurden die Teilnehmenden zu verschiedenen Stationen im Stadtgebiet geleitet und bei der Entwicklung von Ideen von Moderatoren unterstützt. Über die ganze Veranstaltung hinweg galten die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln, an allen Stationen wurde zudem regelmäßig desinfiziert. Bürgermeister Rüdiger Heß hatte schon im Vorfeld deutlich gemacht, dass die Beteiligung der Bevölkerung für ihn ein zentrales Element der Machbarkeitsstudie ist. „Auch in Zeiten von Corona wollten wir darauf nicht verzichten. Unsere Erwartungen an die Veranstaltung wurden mehr als übertroffen. Mein Dank gilt allen, die uns bei der Bewerbung unterstützen und die mit ihren Ideen und Rückmeldungen das Konzept am Ende besser machen – für Frankenberg.“
Bis Ende des Jahres muss das Konzept für die Bewerbung stehen, am 15. Dezember 2020 ist Abgabefrist dafür. Erhält Frankenberg (Eder) den Zuschlag, wäre die Stadt im Jahr 2027 Gastgeberin der 8. Landesgartenschau in Hessen.