Die sichere Gesundheitsversorgung im Hospital zum Heiligen Geist ist gewährleistet

Fritzlar(pm). Die Angst vor dem Coronavirus kann bei einer unbehandelten Erkrankung schlimmere gesundheitliche Folgen haben als die Infektion an Covid-19. Dieses Phänomen beobachten die Ärzte im Hospital zum Heiligen Geist seit Beginn der Pandemie mit großer Sorge. Dringend notwendige Behandlungen anderer Beschwerden werden häufig so lange aufgeschoben, dass dadurch schwerwiegende gesundheitliche Probleme entstehen, berichtet das Hospital.


Die Corona-Pandemie ist nach Aussage der Ärzte im Hospital jedoch kein Grund, eine Behandlung im Krankenhaus zu vermeiden. „Wer krank ist, sollte ins Krankenhaus kommen“, betont daher Dr. Carsten Bismarck, medizinischer Geschäftsführer des Hospitals. „Wer aber aus Angst vor einer Corona-Infektion eine dringend notwendige stationäre Behandlung vermeidet oder auch nur verzögert, bringt sich in große Gefahr.“


Strikte Trennung zwischen den Patienten und besondere Hygienemaßnahmen
Das Hospital hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen, damit die Patienten vor einer Infektion mit dem Coronavirus geschützt sind. Alle eingerichteten Strukturen und Prozesse sind darauf ausgerichtet, ein Übergreifen der Virus-Erkrankung auf unbeteiligte Personen zu vermeiden. Diesen Maßnahmen, sowie dem Verantwortungsbewusstsein und der Disziplin bei der Einhaltung der geschulten Prozesse, ist es zu verdanken, dass bisher keine Ansteckung von Personal und Patienten erfolgte. Es wird auch weiterhin penibel darauf geachtet, dass die Gefahr für andere Patienten oder das Personal minimiert ist.


Bereits beim Eintreffen der Patienten erfolgt eine strikte Trennung von Verdachtsfällen und anderen Patienten. Im Haus ist die eigens eingerichtete Infektions-Station für die Behandlung der Corona-Fälle komplett ausgestattet und abgeschottet. Es erfolgt grundsätzlich eine Versorgung in getrennten Bereichen. Auch intensivpflichtige Patienten werden in unterschiedlichen und abgetrennten Bereichen versorgt. Pflegepersonal und Ärzte sind intensiv geschult und beachten besondere Hygienemaßnahmen. Dazu gehört u.a., dass sowohl Patienten wie auch Personal ausnahmslos Nasen- und Mundschutz tragen. Akute Beschwerden oder Verschlechterung von chronischen Problemen unbedingt einschätzen und therapieren lassen
„Wir möchten die Patienten mit Nachdruck ermutigen, sich mit akuten Beschwerden oder bei Verschlechterung von chronischen Problemen dringend an das Hospital zu wenden“, lautet deshalb der eindringliche Aufruf von Dr. Bismarck. Die Abschätzung der Notwendigkeit einer Behandlung muss unbedingt aus ärztlicher Sicht erfolgen. Unkritische Fälle können für eine bessere Planbarkeit von Ressourcen verschoben werden. Bei schweren oder gar lebensbedrohlichen Erkrankungen sind jedoch die möglichen Folgen einer verspäteten Behandlung gravierend. Lassen Sie sich deshalb bitte unverzüglich therapieren. Es stehen dafür ausreichend Ressourcen in einem sicheren Umfeld zur Verfügung.

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