Mit dem Rehkitz „Klimi“ ab Herbst auf eine spannende Entdeckungstour gehen

Winterberg Touristik und Wirtschaft arbeitet am Heilklima-Erlebnisweg

Winterberg(pm). Es heißt „Klimi“! Und der Name ist Programm. Denn „Klimi“ ist nicht nur ein ziemlich süßes Rehkitz, es spielt auch die Hauptrolle auf dem neuen Heilklima-Erlebnisweg, der unabhängig von allen Corona-Herausforderungen aktuell fleißig konzipiert wird. „Klimi on Tour“ lautet der Titel dieses Weges, der zwischen dem Kur- und Vitalpark Winterberg sowie dem Haus des Gastes in Altastenberg über den Kahler Asten verlaufen und aus beiden Richtungen begehbar sein soll.

Geplant ist eine Streckenlänge von knapp 7,5 Kilometern. Die Route führt durch das Skiliftkarussell Winterberg und am Nordhang vorbei auf den Kahlen Asten. Abschnittsweise wird dabei der Rothaarsteig genutzt. Vorbei an der Lennequelle und über den Sahnehang endet der Weg in Altastenberg. Mit dem Heilklimaerlebnisweg wird jetzt eine weitere Idee der BürgerInnen der Höhendörfern aus dem Projekt der südwestfälischen Kurorte „Kurorte neu profiliert“ aus 2016 umgesetzt. „Bewusst ein Zeichen setzen in herausfordernden Zeiten und gestärkt aus der Krise kommen!“ „Mit der Umsetzung dieses wichtigen Projekts wollen wir ein klares Zeichen setzen in Zeiten der Krise. Wir arbeiten ganz bewusst daran, gestärkt aus diesen herausfordernden Zeiten zu kommen und unsere Ferienregion Winterberg/Hallenberg noch attraktiver und mit qualitativ hochwertigen Angeboten aufzustellen.

Parallel investieren auch einige unserer Betriebe gerade gezielt in die Qualität ihrer Unternehmen. Das hilft in dieser Situation auch den heimischen Handwerksbetrieben“, sagt der Geschäftsführer der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH, Michael Beckmann. Der Heilklima-Erlebnisweg sei ein wichtiger neuer Bestandteil, der sowohl Familien mit Kindern als auch Wanderer und Klima-Interessierte ansprechen werde. Auch das Thema Heilklima darf in einem heilklimatischen Kurort nicht fehlen. Dem besonderen Winterberger Heilklima kommt sicher in Zukunft wieder eine größere Bedeutung zu, ist sich Beckmann sicher. Gesamtkosten 85.500 Euro, davon 55.600 Euro über Leader gefördert Das Projekt wird finanziell über das Leader-Programm und dabei konkret über den europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert. Über diesen Fonds investiert die EU in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ein Dank geht auch an die LEADER-Region Hochsauerland, die das Projekt unterstützt. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 85.500 Euro, rund 55.600 Euro werden über LEADER gefördert. Dies entspricht einer Förderquote von 65 Prozent. „Wir planen mit der Fertigstellung im Herbst 2020. Es freut mich sehr, dass eine öffentliche Ausschreibung für die Umsetzung des Heilklima-Erlebnisweges das Ergebnis hatte, dass wir mit lokalen Unternehmen zusammenarbeiten werden“, so Wirtschaftsförderer Winfried Borgmann. Die Firmen SI Werbeform und Werbstatt kümmern sich um die Beschilderung und Grafik, das Unternehmen Garten- und Landschaftsbau Lütteken um die bauliche Ausführung. Die Konzeption sowie die fachlichen Inhalte übernehmen die Dipl.-Geographen Meinolf und Julian Pape (Wetter-Sauerland) in Zusammenarbeit mit der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH als Auftraggeberin, Projektträgerin und -leiterin.
Neun Stationen mit spannenden, kindgerechten Aktionen
Im Herbst wird „Klimi, das Rehkitz“ also einladen, mit ihm auf die 7,5 Kilometer lange Tour zu gehen.

Klimi begleitet die Wanderer entlang des Weges und erzählt grafisch attraktiv präsentiert viele informative Fakten und Geschichten über das Klima. Wer nicht den gesamten Weg gehen möchte, wird die Möglichkeit haben, auch am Herrloh, am Bremberg-Parkplatz, vom Zugangsweg aus Richtung Neuastenberg und Lenneplätze oder direkt am Kahlen Asten einzusteigen. Geplant sind insgesamt neun Stationen zuzüglich der Starttafeln. Der Klimi-Wegweiser begleitet Gäste im Verlauf der Route von Station zu Station. Themen werden neben allgemeinen Informationen zum Heilklima unter anderem auch der CO2-Fußabdruck, das Thema „Sebastian Kneipp und kneippen“, Regen und Schneemengen, der Wandel der Landschaft sowie Wind und Wetter sein. „An jeder Station wird es eine thematisch passende Aktion geben, mit der sich die Gäste und Einheimischen aktiv mit dem jeweiligen Thema beschäftigen können. Alles natürlich kindgerecht und für die ganze Familie geeignet“, betont Michael Beckmann. „Mit dem Erlebnisweg bauen wir auch gezielt eine Brücke zwischen der Kernstadt und den Höhendörfern“ so Beckmann weiter. Er freut sich, bald mit „Klimi“ auf eine ganz besondere Entdeckungstour gehen zu dürfen durch ein Teilstück der schönen Ferienregion Winterberg und Hallenberg.

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