Tourist-Information Willingen ist aktiv und stellt die Weichen für die Zeit nach Corona

Betriebe informieren, organisieren und schauen gemeinsam nach vorne

Willingen(pm). Corona hat auch Willingen zurzeit fest im Griff. Betriebe sind geschlossen, Veranstaltungen abgesagt, vertagt oder stehen in der Prüfung. Doch das Team der Tourist-Information ist intensiv bei der Arbeit und blickt nach vorn. Jetzt schon werden die Weichen für die Zeit nach Corona gestellt. Fortlaufend versorgt das Team die Willinger Betriebe mit wichtigen Informationen und kümmert sich gleichzeitig um Maßnahmen zur Gästebindung. Wo immer möglich, sprechen Sie mit Veranstaltern und suchen nach Terminen, um Veranstaltungen an einem späteren Zeitpunkt stattfinden zu lassen. So zum Beispiel das für den Mai geplante BIKE Festival Willingen, das nun vom 21. bis 23. August stattfinden soll.

Attraktiver Familienpass voraussichtlich ab Sommer
Auch bei anderen Events suchen die Mitarbeiter der Tourist-Information im Austausch mit den Veranstaltern nach Ausweichterminen. Nicht in allen Fällen ist dies jedoch machbar. Zum Beispiel das große SPRING Festival, in der Woche nach Ostern, ist in diesem Jahr dem Corona-Virus und den damit verbundenen gesetzlichen Auflagen, zum Opfer gefallen: Die Gesundheit der Gäste und aller Beteiligten geht jedoch vor. Doch auf der Suche nach Lösungen werden die Mitarbeiter oftmals fündig. So steht der Familienpass, der bereits in den Osterferien gültig gewesen wäre, in den Startlöchern. Sobald es wieder möglich ist, lockt er mit vielen attraktiven Angeboten. Speziell Familien in den Städten leiden besonders unter den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, ohne soziale Kontakte, ohne Schule und ohne Kindergarten. Da bietet Willingen einen willkommenen Kontrast. Mit seinen vielreichenden Facetten aus Natur, Sport, Freizeit, Menschlichkeit und Gastfreundschaft ist Willingen ein idealer Ort für Familienurlaub. Darüber hinaus ist Willingen durch sein Prädikat als Heilklimatischer Kurort und Kneipp-Heilbad ideal für alle Menschen, die nach den ungewissen Wochen wieder durchatmen und auftanken wollen.

Der Arbeitsalltag der Touristiker hat sich wie vielerorts erheblich verändert. Krisen-Management ist jetzt angesagt. Tourismusdirektor Norbert Lopatta: „Zurzeit müssen wir im Team die Arbeitsabläufe an die aktuellen Herausforderungen anpassen. Doch wir tauschen uns auch dazu aus, die Zeit nach Corona für unsere Gäste vorzubereiten und unsere Partner, wie Gastgeber, Freizeit- und Gastronomiebetriebe bei ihren Bemühungen zu unterstützen.“ Die Corona-Krise sei eine enorme Herausforderung für die Willinger Betriebe. „Viele stehen vor Problemen, die sie vor vier Wochen noch nicht für möglich gehalten hätten.“ In dieser Situation möchten die Mitarbeiter der Tourist-Information allen Betroffenen vermitteln: „Wir sind für Sie da!“

Austausch mit Gästen über Social Media
Gerade in der aktuellen schwierigen Phase legt die Tourist-Information Wert darauf, den Kontakt zu den Gästen zu pflegen. So läuft in den Sozialen Medien derzeit die Umfrage „Was ist Willingen für euch?“. User können dort Erkenntnisse und Eindrücke vermitteln, Erinnerungen austauschen und die Vorfreude auf die Zeit nach Corona schüren. „Wunderschön zu allen vier Jahreszeiten“, „Wir, unsere Kinder und Enkel sind mit Willingen verbunden“, „Wie eine zweite Heimat“, „Herrliche Umgebung wie Hochheide und Ettelsberg“ – so und ähnlich lauten viele Kommentare. Andere wünschen dem Team gute Gesundheit und beteuern, dass sie wiederkommen werden. Ziel der Aktion ist, die Verbindung zu den Gästen aufrecht zu erhalten, zu zeigen, wie attraktiv Willingen ist, und dass es irgendwann weiter geht.

Für die Krise gut aufgestellt
In Willingen herrscht durchaus kein Stillstand. Einige Willinger Betriebe führen in der gästelosen Zeit notwendige Revisionsarbeiten durch, darunter die Kabinenseilbahn am Ettelsberg, der K1 Sessellift und die Standseilbahn an der Mühlenkopfschanze. Auch im Lagunen-Erlebnisbad haben die ersten Arbeiten zum Umbau begonnen. So sind derzeit die Mitarbeiter mit dem Ausräumen des Bades beschäftigt, parallel laufen die ersten Vorbereitungen für die Saison im Freibad Usseln. „Wir werden die nächste Zeit nutzen, um Maßnahmen zu entwickeln und zu planen, die notwendig sind, um Gäste davon zu überzeugen, dass sie sich in Willingen wieder sicher fühlen können“, so Norbert Lopatta. Zurzeit seien die Menschen verunsichert, und niemand wisse, wie sich die Dinge entwickeln. „Willingen ist jedoch für die Krise gut aufgestellt. Wir haben sehr gute Angebote und Gäste, die dies zu schätzen wissen. Wenn wir nach vorn schauen und die Probleme gemeinsam anpacken, können wir vieles bewegen“, macht er Mut. Das Team der Tourist-Information sieht die Zeit, da die Betriebe geschlossen sind, als Chance, neue Perspektiven zu öffnen, Ideen zu entwickeln, um neue Projekte anzustoßen oder bisherige zu optimieren. „Meine Kollegen und ich haben ein offenes Ohr, die Betriebe können uns anrufen oder per Email anschreiben“, versichert Norbert Lopatta. Gemeinsam gelte es, Kräfte zu entfalten und zu bündeln: „Mit Engagement, Kreativität und Solidarität können wir der Situation begegnen“, ist der Tourismusdirektor überzeugt und bedankt sich ausdrücklich bei allen Menschen, die teils sogar ehrenamtlich dabei mitwirken.

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