Bad Wildungen wird KOMPASS-Kommune – Polizeipräsident überreicht KOMPASS-Begrüßungsschild

Bad Wildungen(pm). Nordhessens Polizeipräsident Konrad Stelzenbach überreichte am 24. 02. 2020 im Rahmen einer kleinen Feierstunde der Stadt Bad Wildungen das KOMPASS-Begrüßungsschild. Damit ist die Kommune Teil der hessischen Sicherheitsinitiative des Landes. Mit der Auftaktveranstaltung startet Bad Wildungen nun das KOMPASS-Programm, um künftig passgenaue Lösungen für die Sicherheit vor Ort anzupacken und das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu
stärken. Dies geschieht unter der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der KOMPASS-Kommune. Sie werden die Möglichkeit bekommen, ihre Sicherheitsbedürfnisse in lokale Maßnahmen einfließen zu lassen.

KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune ab. Die Polizei Hessen bietet an, gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern, die spezifischen kommunalen Sicherheitsbedürfnisse, also auch die Sorgen und Ängste der
Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam ein passgenaues Lösungsangebot zu entwickeln.

In den vier KOMPASS-Modellkommunen Hanau, Bad Homburg, Schwalbach am Taunus und Maintal wurde seit Einführung im Dezember 2017 bereits viel für die Sicherheit vor Ort getan. Überall fanden Bürgerbefragungen und KOMPASS-Sicherheitskonferenzen statt. Die dort gemachten Erfahrungen waren durchweg positiv, so dass das Hessische Innenministerium Ende Mai 2018 die Ausweitung des Programmes für alle hessischen Kommunen beschloss. KOMPASS stößt bereits in vielen hessischen Kommunen auf großes Interesse, wie Regionalkonferenzen in anderen Teilen des Landes gezeigt haben.

Polizeipräsident überreicht KOMPASS-Starter-Set

Konrad Stelzenbach beglückwünschte Bürgermeister Ralf Gutheil zur Aufnahme in das Kommunalprogramm und überreichte dem Stadtoberhaupt das KOMPASS-Starter-Set. Darunter auch das KOMPASS-Begrüßungsschild,dass für den Start der Zusammenarbeit mit dem Land Hessen steht und dokumentiert, dass Bad Wildungen Teil der hessischen Sicherheitsinitiative ist. “Die Stadt Bad
Wildungen darf sich ab sofort KOMPASS-Kommune nennen und steht nun dafür, dass in Kooperation mit der Polizei gemeinsam weiter an der Stärkung der Sicherheit gearbeitet wird”, so Polizeipräsident Stelzenbach bei der Übergabe des KOMPASS-Starter-Sets.

Bürgermeister Ralf Gutheil appelliert an Bürgerinnen und Bürger sich zu beteiligen

“Ich freue mich, dass die Stadt Bad Wildungen durch die Teilnahme an dem Projekt KOMPASS die Möglichkeit bekommen hat, unter wissenschaftlicher Begleitung durch die Universität Gießen ein repräsentatives Bild von den Sorgen und Ängsten, sprich dem Sicherheitsbedürfnis der Bad Wildunger Bürgerinnen und Bürger zu erhalten. Bad Wildungen leistet seit vielen Jahren eine vorbildliche
Präventionsarbeit und ist auch keine Kriminalitätshochburg. Dennoch beschäftigt die Bürgerschaft das Thema Sicherheit. Ich appelliere deshalb an alle, die im Rahmen der repräsentativen Bürgerbefragung angeschrieben werden, sich die Zeit zum Antworten zu nehmen. Wir wollen als Kompass-Kommune neben der engen Verzahnung zwischen der Stadt Bad Wildungen und der Polizei auch die Bürgerinnen und Bürger am Sicherheitsprozess beteiligt werden und gemeinsam einen
Maßnahmenkatalog für Bad Wildungen erarbeiten und umsetzen”, so Bürgermeister Gutheil bei Übernahme des KOMPASS-Starter-Sets.

Innenminister Beuth zum Start einer KOMPASS-Kommune

“Mit zielgerichteten Präventionsmaßnahmen wollen wir auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger weiter stärken und spezifische Lösungen für die jeweiligen Probleme vor Ort schaffen. Es werden mit dem Auftakt nun alle relevanten Sicherheitspartner an einen Tisch geholt, um gemeinsam für mehr Sicherheit zu sorgen. Dies wird für ein echtes Sicherheitsplus vor Ort sorgen”, so eine Aussage des hessischen Innenministers bei einer ähnlichen Veranstaltung.

Weitere Kommunen, die Interesse an der Initiative haben, können sich gerne jederzeit per E-Mail unter kompass.ppnh@polizei.hessen.de an das Polizeipräsidium Nordhessen wenden. Alle Informationen zu KOMPASS sind im Internet unter www.kompass.hessen.de zu finden.

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