Haina (Kloster)/Rouven Raatz. Berufsorientierung mal anders: Nicht im Rahmen einer Karrieremesse, sondern ungezwungen bei einem „Karriere-Snack“ informiert Vitos Haina am Dienstag, 3. März 2020, ab 18 Uhr im Café Restaurant Schwarze in der Brunnenallee 42 in Bad Wildungen über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. „Bei Burgern und anderen Häppchen möchten wir in ganz lockerer Atmosphäre mit potenziellen Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch kommen, Fragen beantworten und die von uns und von unseren schulischen Kooperationspartnern angebotenen Ausbildungen vorstellen“, sagt Personalleiter Mathias Wiedow.
Einer dieser Kooperationspartner ist das Bildungszentrum der Werner-Wicker-Klinik in Bad Wildungen-Reinhardshausen. Für Kurzentschlossene bietet Vitos Haina zum 1. April 2020 einen Ausbildungsstart an. In Zusammenarbeit mit der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Haina wird die einjährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer (m/w/d) organisiert. Die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann beginnt am 1. Oktober. Vitos Haina stellt 25 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Aktuell laufen die Bewerbungsverfahren. Die Ausbildung gliedert sich in einen praktischen Teil, der 2.500 Stunden umfasst. Neben Orientierungseinsätzen in der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Haina, der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Haina und der Vitos begleitenden psychiatrischen Dienste Haina stehen Pflichteinsätze in der stationären Akutpflege (somatisches Krankenhaus), stationären Langzeitpflege (Pflegeheim), ambulanten Pflege sowie in der pädiatrischen Versorgung (Kinderklinik) dem Lehrplan. Abgerundet wird die Ausbildung durch einen Vertiefungseinsatz in einer Klinik von Vitos Haina.
Der theoretische Unterricht hat einen Umfang von 2.100 Stunden und findet in einer Pflegeschule statt. Vitos Haina kooperiert mit drei Einrichtungen: der Vitos Schule für Gesundheitsberufe Oberhessen in Marburg, dem Schulzentrum für Gesundheitsberufe des Kreiskrankenhauses in Frankenberg und der Hephata Akademie für soziale Berufe in Schwalmstadt. „Unsere Auszubildenden haben die Wahl, wo sie zur Schule gehen möchten“, sagt Wiedow. Gut ausgebildete Pflegekräfte sind auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt. Längst können sie sich aussuchen, in welcher Einrichtung des Gesundheitswesens sie arbeiten wollen. Und der Bedarf wird weiter steigen. Prognosen sagen vorher, dass bis 2030 rund 1,3 Millionen Fachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen fehlen werden. „Nach einer Ausbildung in der Pflege eröffnen sich somit hervorragende berufliche Perspektiven“, sagt Matthias Müller, Geschäftsführer von Vitos Haina – mit rund 1000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Waldeck-Frankenberg. In den Kliniken und Einrichtungen an den Hauptstandorten Haina und Gießen behandeln und betreuen sie Menschen mit psychischen Erkrankungen. Weitere Infos zur Ausbildung in der Pflege bei Vitos Haina sind im Karriereportal zusammengestellt: www.vitos.de/ausbildung-haina.