Bio, Regional und Saisonal einkaufen

Landkreis und Ökomodellregion geben Tipps für einen nachhaltigeren Konsum

Korbach(pm). In der heutigen Zeit sind Lebensmittel jeglicher Art nahezu immer und überall verfügbar. Dass sich das negativ auf Klima, Natur und Qualität auswirken kann, gerät oft in Vergessenheit. Der Landkreis setzt sich daher gemeinsam mit der Ökomodellregion Waldeck-Frankenberg dafür ein, ein stärkeres Bewusstsein für regionale und Bio-Lebensmittel zu schaffen. Für den Verbraucher gibt es dazu jetzt eine entsprechende Broschüre. Ob für den Arten- und Tierschutz, das Klima oder die Stärkung des heimischen Lebensmittelhandwerks: es gibt viele Gründe, Lebensmittel bio, regional und saisonal zu kaufen. In der heutigen Konsumgesellschaft sind sich viele Menschen dessen nicht bewusst , der Landkreis macht sich daher gemeinsam mit der Ökomodellregion für heimische Lebensmittel stark: „Transparenz und Vertrauen beim Lebensmittelkauf sind wichtig und können durch direkten Kontakt zum Erzeuger oder die unabhängige Kontrolle im Bio-Sektor ge-schaffen werden. Darauf möchten wir aufmerksam machen.“, erläutert die Koordinatorin der Ökomodellregion Jessica Albers das Konzept. Den Verbrauchern wolle man so eine Orientierungshilfe geben und für einen nachhaltigen Konsum von Lebensmitteln sensibilisieren.

„Herzstück der Publikation ist der Saisonkalender, in dem man genau nachvollziehen kann, welches Obst und Gemüse zu welcher Jahreszeit regional verfügbar ist. Diese Lebensmittel dann, im Idealfall direkt vom Erzeuger, zu kaufen, bedeutet nicht nur eine Wertschätzung lokaler Produkte, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz“, ergänzt Dorothea Loth, die beim Fachdienst Landwirtschaft für den Bereich Direktvermarktung zuständig ist. Zu unterschätzen ist aber auch nicht der Dialog zwischen Erzeugern und Verbrauchern: „Wenn Kunden ihre Produkte beispielsweise direkt im Bauernladen oder auf dem Markt kaufen, können sie sich direkt mit den Landwirten austauschen“, so auch der Dezernent für Direktvermarktung beim Landkreis Fritz Schäfer.

„Das schafft Vertrauen, fördert den Umwelt- und Klimaschutz und auch die Dorfgemeinschaften.“ Die Broschüre wird ausgelegt in den Verwaltungsstellen des Landkreises, bei den Städten und Gemeinden, bei der Kreishandwerkerschaft, Lebensmittelhandwerksbetrieben, Wochenmärkten und TourismusBüros. Weitere Informationen gibt es per E-Mail (jessica.albers@lkwafkb.de oder dorothea.loth@lkwafkb.de) oder unter www.oekomodellregion-hessen.de sowie unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de.

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