Europeade in Frankenberg: Landkreis dankt Helfern

Korbach(pm). Das große Folklore-Festival „Europeade“, das im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Frankenberg stattfand, wird allen Teilnehmern und auch den zahllosen Besuchern als „Sommermärchen“ in Erinnerung bleiben. 5.000 junge Tänzerinnen und Tänzer aus 180 unterschiedlichen Regionen hatten sich getroffen, um Europa auf ihre Weise zu zelebrieren. Für den reibungslosen Ablauf sorgten viele Helfer im Hintergrund, ohne die das große Fest nicht hätte stattfinden können und denen der Landkreis Waldeck-Frankenberg für ihren Einsatz dankt.

Auch der Landkreis selbst hatte fünf seiner Schulen in Frankenberg und die Gesamtschule Battenberg als Unterkunft zur Verfügung gestellt. Das bedeutete für den zuständigen Fachdienst Gebäudewirtschaft und die Hausmeister vor Ort eine Menge an zusätzlicher Arbeit. Insbesondere die Schulhausmeister waren rund um die Uhr im Einsatz, um eine umfassende Betreuung der Teilnehmer und einen störungsfreien Ablauf der Europeade zu gewährleisten. Auch beim großen Empfang der Delegationen in Innenhof des ehemaligen Klosters St. Georgenberg sorgten die Mitarbeiter des Landkreises im Hintergrund dafür, dass alles wie geplant ablaufen konnte.

Für den Ersten Kreisbeigeordneten Karl-Friedrich Frese, zu dessen Dezernat auch der Be-reich Gebäudewirtschaft gehört, war dies Anlass genug, um allen Helfern zu danken, die sich weit über das geforderte Maß hinaus eingesetzt hatten, um der Stadt Frankenberg eine denkwürdige Europeade zu ermöglichen. „Insgesamt“, so summiert der Dezernent, „geht es hier um immerhin beinahe 700 Stunden, die zusätzlich und freiwillig geleistet wurden.“ Die Kosten für die Bereitstellung der Schulen, Energie, Reinigung und Sonstiges belaufen sich Frese zufolge zusammen mit den Personalaufwendungen auf 220.000 Euro, auf die der Kreis verzichtet hat.

„Dieser Einsatz war nicht selbstverständlich und er ist nur deshalb so gut gelungen, weil alle Beteiligten mit ganzem Herzen bei der Sache waren“, betonte Frese. „Das darf man nicht einfach als gegeben hinnehmen, sondern jeder Einzelne hat verdient, dass man ihn besonders hervorhebt“. Der Erste Kreisbeigeordnete hatte die betreffenden Mitarbeiter vom Fachdienst Gebäude-wirtschaft und den Schulen zu einem Mittagessen in die „KreisBar“ im Korbacher Kreis-haus eingeladen. Dabei konnten noch einmal Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht werden. In den Gesprächen wurden die Tage vom 17. bis 21. Juli 2019 dann auch noch einmal lebendig. Trotz der enormen Mehrbelastung, die die Europeade für die betroffenen Mitarbeiter des Landkreises darstellte, waren sich alle einig: Wir würden es wieder tun!

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