Schneeproduktion lässt das Angebot an Ski- und Rodelliften wachsen

Skigebiete in der Wintersport-Arena wollen die zweite Hochsaison sichern

Winterberg(pm). Die Kälte wurde lange herbeigesehnt und die Skigebiete werden jede Stunde nutzen, um Schnee zu produzieren. Nicht zum Wochenende, aber im Laufe der neuen Woche wird das Wintersportangebot wachsen. Wer winterliche Impressionen liebt, kann sie am Wochenende bei einer kleinen Wanderung einfangen oder beim Skifahren oder rodeln an einem der vorerst neun Lifte.

Schneelage und Lifte
Zurzeit laufen acht Skilifte und Transportbänder an Skipisten. Die Bedingungen sind je nach dicke der Schneedecke teils noch gut, teils gut bis sehr gut. Am Wochenende wird sich das Angebot noch nicht vergrößern. Erst im Verlauf der neuen Woche wird sich durch technische Beschneiung die Zahl der Lifte nach und nach erhöhen. Sollen sich die Aussichten auf Naturschnee bestätigen, könnte am letzten Januarwochenende erstmals in der aktuellen Saison in den Kerngebieten ein großflächiges Wintersportangebot bereitstehen.

Rodeln
Ein Rodelhang ist zurzeit nur im Skigebiet Ruhrquelle präpariert. Mit etwas Glück wird am Samstag genug Schnee fallen, um oben auf den Bergen an flachen Hängen etwas Rodeln zu können. Für das Präparieren weiterer Abfahrten reicht die Schneemenge nicht. Sollten die Skigebiete genug Schnee produzieren können, werden im Zuge der Beschneiung weitere Rodelhänge mit Rodellift aktiviert.

Winterwandern ´
Nach den Schneefällen vom Samstag sind die Bergspitzen weiß überzuckert. Nach deutlichem Nachtfrost bis in die tieferen Lagen, überzieht Raureif die Natur und taucht die Landschaft in ein typisch winterliches Kleid.

Langlauf
In der zweiten Wochenhälfte besteht Aussicht auf etwas mehr Naturschnee. Die Aussichten sind noch unsicher. Sollten sie sich verdichten, können nach den Schneefällen zum letzten Januarwochenende erste Loipen gespurt werden. Im Skilanglaufzentrum Westfeld sind noch Schneereste vorhanden. Sollte es drei Nächte geben, die kalt genug sind, könnte dort auch ohne Naturschnee eine kleine bis zu 2 Kilometer lange Runde entstehen.

Wetter
Die Temperaturen sind auf dem Rückzug. Nach einer sonnigen zweiten Wochenhälfte ziehen am Samstag leichte Niederschläge auf, die in den höheren Lagen als Schnee fallen. Auf den Bergspitzen sind bis zu 5 Zentimeter zu erwarten. Ab der Nacht zu Sonntag sinken die Temperaturen so weit unter den Gefrierpunkt, dass die Skigebiete voraussichtlich Schnee produzieren können. Schnee fällt nicht mehr. Sofern die Wetterdienste recht behalten, wir es bis Dienstag zunehmend kälter. Auch tagsüber bewegt sich das Thermometer um die Null-Grad-Grenze. In der zweiten Wochenhälfte ist es vorbei mit der Schneeproduktion. Doch die Aussichten auf Naturschnee verdichten sich.

Aussichten
Im Februar nähert sich die für die Wintersportregion wichtige zweite Hochsaison. Die niederländischen Krokusferien und die Karnevalszeit locken verstärkt Gäste in die Region. Bei guten Bedingungen reisen aus dem Niederlanden wintersportbegeisterte Familien an. Vorwiegend aus dem Rhein- und Maingebiet zieht es Menschen in die Region, die dort dem Karneval entfliehen möchten. Die Skigebiete werden darum jede kalte Stunde nutzen, um ein bestmögliches Wintersportangebot zu schaffen und den Rest des Winters zu sichern. Anfang März sind die Ferien in den Niederlanden vorbei. Die Saison dauert in den großen, beschneiten Skigebieten meist bis Ende März.

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