Korbach(pm). Ein Netzwerk zu schaffen, das sich aktiv für Bildungsthemen aus dem Bereich Umwelt einsetzt, ist Ziel der vom Geopark GrenzWelten neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft. Kürzlich
traf sie sich zum ersten Mal – und legte einen Fahrplan für künftige Projekte fest. Eine öffentlich zugängliche Datenbank zu dem Thema, Kooperationen mit Schulen, mehr Exkursionen und Fortbildungen, die Förderung von weiteren außerschulischen Lernorten und die landkreisübergreifende Zusammenarbeit sind nur einige der Ziele, die bei dem Treffen vereinbart
wurden.
Das Hauptaugenmerk soll dabei auf der Vernetzung in dem Bereich liegen – insbesondere unter den Geoparkführern, Lehrern, Vertretern der außerschulischen Lernorte, des Geoparks GrenzWelten und des Landkreises Waldeck-Frankenberg. Die Beruflichen Schulen Korbach haben für das Treffen nicht nur ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, sondern die Sitzung gleich mit einem „Best Practice“-Beispiel zweier Schülergruppen bereichert: Im Rahmen des bilingualen Unterrichts im Bereich Politik und Wirtschaft hat sich die Klasse 12 der Schule mit brisanten umweltpolitischen Themen beschäftigt – und ihre erarbeiteten Ergebnisse dazu präsentiert.
Weiterhin stellte der Fachdienst Schulen und Bildung das BNE-Diplom „Clever macht Zukunft“ vor, das sich an die Grundschulen des Landkreises richtet und in 2020 zunächst an einer Pilotschule umgesetzt werden soll. Im Rahmen des BNE-Diploms werden den Grundschulen Angebote unterbreitet, die Anreize bieten, sich intensiver mit unterschiedlichen Themen der Bildung für nachhaltigen Entwicklung zu beschäftigen. Die nächste AG-Sitzung wird voraussichtlich im Frühjahr kommenden Jahres stattfinden. Interessierte können sich gern an das Projektbüro des Nationalen Geoparks GrenzWelten unter Tel. 05631 – 954 512 oder E-Mail: kim.peis@lkwafkb.de wenden.