Wilke-Skandal: Landkreis Waldeck-Frankenberg wird alles zur Aufklärung tun

Landrat und Beigeordneter sichern Staatsanwaltschaft jede Unterstützung zu

Korbach(pm). Der Landkreis Waldeck-Frankenberg hat den im Fall des Wurstwaren-Herstellers Wilke Waldecker Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG ermittelnden Behörden seine volle Kooperation zugesagt – und zugleich angekündigt, den Vorgang auch intern ohne Wenn und Aber aufzuarbeiten. „Wir bedauern die Vorfälle außerordentlich. Die Kreisverwaltung und die ganze Region sind be-stürzt und geschockt, dass Menschen durch die Zustände in einer in unserem Kreis ansässigen Firma zu Schaden gekommen sein sollen“, sagt Landrat Dr. Reinhard Kubat.

Im Moment werde mit Hochdruck an der Aufklärung der Vorgänge gearbeitet. Landrat Dr. Reinhard Kubat und der zuständige Beigeordnete Friedrich Schäfer hätten klare Vorgaben gemacht, dass der Kreis die Ermittlungen der zuständigen Behörden mit allen seinen Möglichkeiten unterstütze und zugleich selbst auch intern die Aufklärung vorantreibe. „Niemand hat ein größeres Interesse an umfänglichen Aufklärung als der Landkreis. Auch in der Öffentlichkeit wurde eine Reihe Fragen aufgeworfen, denen wir nachgehen. Dies mit aller Kraft, gewissenhaft und ohne Wenn und Aber. Wir hoffen schon bald alle Informationen vorliegen zu haben, um eine abschließende Bewertung vornehmen zu können“, so der Landrat weiter.

Inzwischen kommen immer mehr Details an die Öffentlichkeit. Neben verschimmelter Wurst oder abgelaufenen Produkten sollen bei Wilke auch katastrophale Arbeitsbedingungen geherrscht haben berichtet die HNA in einem Artikel. Eine vollständige Liste aller Abnehmer, Produkte und Länder findet man hier.(od)

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