Alphorn-Messe auf dem Ettelsberg lockte mehrere tausend Besucher auf den Willinger Hausberg

Willingen(od). Die Schlange vor der Talstation der Ettelsberg-Seilbahn ließ schon den Besucheransturm erahnen. Damit es den Wartenden nicht zu langweilig wurde,gab es ein kleines Platzkonzert von De Rienblaozers Huissen aus den Niederlande . Andere Besucher gingen zu Fuß auf den Ettelsberg oder nahmen an einer geführten, 8 Kilometer langen Wanderung des Upländer Gebirgsverein teil.

Vor der Kulisse der Ettelsbergberg-Hütte und des Ettelbergturms waren der geschmückte Altar aufgebaut und dahinter standen die über hundert Alphornbläser, der katholische Pfarrcäcilienchor Hünsborn, die Paul van Gils aus den Niederlanden, Jodler aus Brunnen, Kanton Schwyz am Vierwaldstätter See , und die 12 Räuber, ein Männerchor aus Olpe sowie den Jagdhornbläser der Waldeckischen Jägerschaft. Begleitet wurde die Messe durch den Posaunenchor Usseln und Eimelrod. Zufrieden mit dem Wetter und dem Besucheransturm zeigte sich auch Hüttenwird Siggi von der Heide, Initiator der Alphorn-Messe und selbst aktiver Alphornbläser.

Weit über das Upland schallten Alphörner und Gesang und die Geistlichen, die neue Usselner Pfarrerin Stephanie Stracke und Pfarrer Christian Röhling sowie Dechant Bernd Conze fürhrten gemeinsam durch den Gottesdienst. Gäste waren auch drei katholischen Ruheständlern: Ruhestandspfarrer Heinz Lenze und Johannes Klocke und Domkapitular a.D. Gisbert Wisse. Der Anblick von Altar und Gläubigen kam der Bergpredigt schon sehr nahe. Mit Lautsprechern wurden die Messe und musikalischen Darbietungen auch oben zur Hütte übertragen, denn manche Besucher kamen nicht weiter wie zur Hütte und den Bier- und Bratwurstständen.

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