Bad Wildunger BürgerHaushalt 2019 mit vielen Ideen

Bad Wildungen(pm). Anfang Juni fand im voll besetzten Jugendhaus in der Altstadt die “Dankeschön-Veranstaltung” für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des “BürgerHaushalts 2019” statt. In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich die Frage, was eigentlich von den vielen im Oktober 2018 eingereichten Ideen, Vorschlägen und Initiativen umgesetzt werden konnte bzw. in Bearbeitung ist.

Von den Ideen sind neben vielen kleinen Maßnahmen, wie das Reparieren von Straßenbeleuchtung und Ausbessern von Schlaglöchern, bereits einige stadtbildprägende Projekte umgesetzt worden. So ist mit großer ehrenamtlicher Unterstützung des Initiators Herrn Alois Mieslinger und des Kunstraum Bad Wildungen e.V. das Projekt “Kunst in der Allee” umgesetzt worden. 28 Drucke von Kunstwerken bereichern nun seit drei Wochen die “Brunnenallee”. Im Weiteren wurde an der Rendezvoushaltestelle eine von vielen gewünschte digitale Uhr mit Datums- und Temperaturanzeige angebracht. Die Umsetzung einer Pflasterung des Wegestücks zwischen dem ALDI-Markt und dem Bahnhof erfolgte von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs.

Wie in allen Jahren sind rege Anregungen aus der Altstadt eingegangen. Die Sommerblumenwiese im Stadtpark “Alter Friedhof” ist mit Unterstützung der Bewohnerschaft bereits angelegt. Die Idee, Häuschen für Spatzenkolonien zu bauen und im Stadtgebiet zu verteilen, hat der Altstadtverein aufgegriffen. In der Freizeit werden in der “Altstadtwerkstatt” fleißig Häuschen gebaut. Mehrere Ideen zur Altstadt sind in das Entwicklungskonzept für das Stadtquartier eingeflossen. Das Konzept dient als Grundlage für einen Antrag zur Aufnahme in das Förderprogramm “Aktive Kernbereiche”. Der Antrag wurde vor Kurzem fristgerecht eingereicht und nun gilt es abzuwarten, ob das Land Hessen die Umsetzung von städtebaulichen Projekten in dem Altstadtquartier fördern wird.

Weitere Vorschläge aus dem BürgerHaushalt, wie das Anbringen von Hinweisschildern für den Radverkehr oder die Optimierung des Radwegenetzes sind noch in Bearbeitung. Dieses gilt auch für Wegesanierungen im Kurpark sowie im weiteren Stadtgebiet. Seit Jahren wird immer wieder angeregt -auch im Zusammenhang mit dem BürgerHaushalt- im Stadtgebiet weitere Sitzbänke aufzustellen. Inzwischen sind die Bänke im Kernstadtgebiet weitestgehend kartiert. Entsprechend des Ziels, den Fußverkehr in der Stadt zu stärken, ist das Aufstellen von Bänken zwischen den Wohnquartieren und der Innenstadt sinnvoll. Im Optimalfall gibt es alle 200 – 300 m eine Möglichkeit sich zu setzen. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien sind entlang der “Odershäuser Straße”, der “Itzelstraße”, dem “Talquellenweg”, am “Eselspfad” sowie an der Kreuzung “Wäschebach” Sitzmöglichkeiten ergänzt worden.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass das Beteiligungsinstrument BürgerHaushalt funktioniert. In den vergangenen Jahren konnten nachhaltige Projekte, wie die “Kunst in der Allee” oder die Pumpe in der “Ranzenstraße” sowie die Pergola auf dem “Alten Friedhof” mit großem ehrenamtlichem Engagement in die Umsetzung gebracht werden.

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