Frankenberg(Florian Held). Die Stadt Frankenberg (Eder) stellt sich im Jahr des 775-jährigen Stadtjubiläums kommunikativ neu auf. Die „Marke Frankenberg“ soll in Zukunft von Einheimischen und Gästen dann auch als solche wahrgenommen werden. Vordergründiges Ziel dabei ist ein einheitlicheres Erscheinungsbild nach außen. „Wo Frankenberg drin steckt, soll in Zukunft auch Frankenberg drauf stehen“, verdeutlicht Bürgermeister Rüdiger Heß und ergänzte: „Es ist heute immens wichtig, sich auch als Kommune nach außen hin einheitlich zu präsentieren – zur Marke zu werden.“ Ein Corporate Design, also die einheitliche Darstellung bei allen Veröffentlichungen und im Internet, bietet die Chance, sich als Stadt zu positionieren und gezielt abzugrenzen. Das visuelle Erscheinungsbild verschafft dem Stadtauftritt eine einzigartige Identität und Persönlichkeit, mit deren Werten sich die Zielgruppen der Stadt identifizieren.
Der neue Auftritt soll die Werte und Eigenschaften, welche die Stadt ausmachen, gezielt widerspiegeln. Die Philipp-Soldan-Stadt Frankenberg (Eder) ist eine facettenreiche und innovative Stadt und bietet eine moderne, offene Lebensweise. Ein sympathisches und bürgernahes Ambiente und die prägenden Sehenswürdigkeiten inmitten von beeindruckender Natur machen die Stadt einzigartig. Genau das soll man in Zukunft auch mit der Marke Frankenberg verbinden. Der dafür nötige Markenprozess wurde im letzten Jahr mit Beteiligung von Stadtverwaltung, Ederbergland Touristik, Kaufleuten, Neustadt Frankenberg und IHK begonnen und soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. Betreut wird die Stadt Frankenberg dabei von der Medienagentur Hallenberger aus Neuental. Für den Auftakt in den Markenprozess wurde die Stadt durch ein LEADER-Projekt sogar mit Fördermitteln unterstützt.
Herzstück des ganzen Prozesses ist das städtische Logo, das gemeinsam mit der Schrift, den Farben und Gestaltungsformen ein stimmiges und sympathisches Gesamtbild ergibt. Das Logo knüpft an das bisherige Logo an und bildet das Rathaus in moderner Form ab. „Das bisherige Logo ist über 20 Jahre alt und passt nicht mehr zum sonstigen Auftritt der Stadt. Wichtig war uns aber, dass der Bezug zum Rathaus als Wahrzeichen und Identifikationsobjekt bestehen bleibt“, sagt Pressesprecher Florian Held.
Über das Rathaus gelinge auch die wichtige Verknüpfung zum Namenspate Philipp Soldan – sind doch am Rathaus die von ihm geschaffenen drei repräsentativen Huckepackfiguren Tag und Nacht zu sehen. Der Namenszusatz Philipp-Soldan-Stadt im Logo stellt Frankenberg als kreative, innovative Stadt dar, die stolz auf ihre Traditionen und Bürger ist. Der Stil und die Kombination aus Schrift und Bildelement lässt sich auf alle städtischen Betriebe übertragen und macht in Zukunft eine flexible Verwendung möglich.
Das Erscheinungsbild ist darüber hinaus geprägt von geometrischen Formen und Dreiecken. Die Dreiecke sind abgeleitet von der Form der Rathaus-Türme und finden sich auch in den Elementen von Fachwerkhäusern der Stadt wieder. Die Leitfarben Rot und Blau referieren auf das städtische Wappen.
„Dass so eine Umstellung nicht von einem Tag auf den anderen geht, muss allen klar sein“, wirbt Bürgermeister Heß schon jetzt um Geduld. „Wir haben viele Feierlichkeiten in diesem Jahr und sollten nichts überstürzen. Nach und nach werden alle Materialien und Medien umgebaut.“ Verschiedene Veröffentlichungen wie das Jahresprogramm und der Veranstaltungskalender sind bereits jetzt in dem neuen Design. In Kürze wird auch die städtische Website umgestellt.