23 Millionen Euro stehen im Kreis Paderborn für soziale Wohnraumförderung zur Verfügung
Kreis Paderborn(krpb). Nicht nur in den ganz großen Metropolen, auch im Kreis Paderborn schluckt die Miete einen immer größeren Teil des Einkommens. Wohnraum ist ein knappes Gut. Der Kreis Paderborn engagiert sich im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung aktiv für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Jetzt erhält der Kreis für die soziale Wohnraumförderung für den Zeitraum 2018 bis 2022 noch einmal eine hohe Finanzspritze. „Das Ministerium hat uns in den letzten Tagen noch einmal 13,5 Millionen Euro zugesagt. Damit stehen uns insgesamt 23 Millionen Euro zur Verfügung und damit eine eine echte Chance, bezahlbare Mietwohnungen zu schaffen“, teilt Landrat Manfred Müller mit.
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Dieses Geld reiche, um zusätzlich etwa 140 bezahlbare Mietwohnungen zu fördern. Die Höhe der möglichen Förderung hänge davon ab, wo man wohnt oder bauen möchte, so Müller. Je nach Mietniveaustufe der Kommune könnten zinsgünstige Darlehen zwischen 1.250 Euro und 1.850 Euro je m² gefördert werden. Auch Zusatzdarlehen für die Schaffung von kleinen Wohnungen oder auch den Einbau eines Aufzuges könnten bewilligt werden. Besonders attraktiv für Investoren sind mögliche Tilgungsnachlässe von bis zu 25 % der gewährten Darlehen. „Auch für den Neubau oder Kauf einer selbst genutzten Immobilie stehen ausreichend Fördermittel zur Verfügung“, erläutert Hubert Robrecht vom Amt für Bauen und Wohnen des Kreises Paderborn. Die zinsgünstigen Darlehen betragen je nach Kommune zwischen 60.000 Euro und 90.000 Euro zuzüglich eines Familienbonus von 15.000 Euro je Kind. Auch hier ist ein Tilgungsnachlass von 15 % der Förderdarlehen möglich. Für die Modernisierung von selbst genutzten Immobilien oder Mietwohnungen können zinsgünstige Darlehen von bis zu 100.000 Euro je Mietwohnung oder selbst genutzter Immobilie mit einem Tilgungsnachlass von 20 % bewilligt werden. Das Amt für Bauen und Wohnen des Kreises Paderborn, Aldegreverstraße 10 – 14, berät gern persönlich oder telefonisch unter 05251 308 6322 oder 05251 308 6323. Die Mittel können ab sofort abgerufen werden.