Frankenberg(pm). Nach nur gut einem Jahr Bauzeit ist der Ausbau der Bottendorfer Straße sowie des Kreisverkehrsplatzes fertiggestellt. Die feierliche Verkehrsfreigabe erfolgte am Montag, 27.08.2018, im Beisein zahlreicher Vertreter der beteiligten Unternehmen, Vertretern aus Politik, Verwaltung, Presse sowie einiger Anwohner. Bürgermeister Heß dankte allen Mitwirkenden und Ausführenden herzlich für sehr gute Arbeit – darunter Hessenmobil, das Planungsbüro Oppermann, die ausführende Baufirma Pieper, EGF und Abwasserwerk sowie den Geldgebern – stellvertretend Stadtverordnetenvorsteher Rainer Hesse sowie den anwesenden Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg, Dr. Daniela Sommer und Jürgen Frömmrich. Insgesamt 2,2 Millionen Euro haben Stadt und Land hier investiert. Auch den Anwohnern und Kaufleuten dankte Heß für Ihre Geduld und Kooperationsbereitschaft während der Bauphase.
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„Der Kreisel ist rund geworden“ bestätigte der Verwaltungschef und bezog sich dabei nicht nur auf die Kreisform. Denn Kreisverkehrsplätze haben eine Reduzierung von Konfliktpunkten im Verkehr zur Folge. Es sei darum das Mittel, das Frankenberg im innerstädtischen Bereich brauche. Die komplette Bauphase sei unfallfrei abgelaufen. Die Vollsperrung zum Abschluss war nötig, um die Asphaltfläche in der Bottendorfer Straße ansatzfrei in einem Stück zu asphaltieren. Die Zeitspanne zwischen Antrag und Fertigstellung war mit gut zwei Jahren besonders kurz. „Daran sieht man, wie schnell Verwaltung sein kann“, brachte Heß nicht ohne Stolz vor. Lob dafür bekam die Stadt vor allem von Hessenmobil. Auch Dagmar Pieper, Chefin der Korbacher Baufirma, wünschte sich in Sachen Stadtumbaumaßnahmen „mehr solche fortschrittlichen Kommunen“ wie Frankenberg. Yves Vogt vom Planungsbüro Oppermann stellte zudem die Wichtigkeit heraus, neue Verkehrsflächen zeitgemäß herzustellen – wie in der Bottendorfer Straße für alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen, ob motorisiert, auf dem Fahrrad oder zu Fuß. Neben der Fahrbahn wurde darum stadteinwärts der Anschluss an das Radfernwegenetz ausgebaut, entspechende Markierungen und Schutzstreifen entstehen noch. Darüber hinaus sind taktile Elemente an den Fußgängerüberwegen verbaut worden, die Bushaltestelle in der Hainstraße am Jugendhaus ist barrierefrei und in der Bottendorfer Straße sind im Zuge des Ausbaus zusätzliche Parkplätze entstanden. Mit dem Straßenbau einher ging wie bei aktuellen Baumaßnahmen üblich die Entsiegelung von Flächen. Das Stadtgrün komme allerdings später, vertröstete Heß die Anwesenden. Dafür sei jetzt nicht die passende Jahreszeit. Die Energiegesellschaft Frankenberg (EGF) und das Abwasserwerk haben ebenfalls in der Bottendorfer Straße in die Infrastruktur investiert – bei Stromversorgung, Wasserleitungen und Abwasserkanälen, zudem wurde die Gasversorgung ergänzt und moderne LED-Beleuchtung angebracht.