eco Verband übernimmt als Stimme der Internetwirtschaft gesellschaftliche Verantwortung für eine ethisch-orientierte Digitalisierung
Köln(pm). Die Digitalisierung verändert das Privat- und Arbeitsleben der Menschen auf grundlegende Art und Weise. Die damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungsprozesse werfen viele ethische Fragen auf. Die Hessische Landesregierung hat aus diesem Grund einen Rat für Digitalethik gegründet, in den jetzt Harald Summa, CEO des Internet-Austauschknotens DE-CIX und Hauptgeschäftsführer des eco – Verband der Internetwirtschaft e. V., berufen wurde. „Die Digitalisierung durchdringt unsere gesamte Lebenswelt“, sagt Harald A. Summa. „Auch die Unternehmen der Internet- und Digitalwirtschaft stehen folglich im Fokus ethischer Debatten. Als Stimme der Internetwirtschaft übernimmt der eco Verband deshalb gesellschaftliche Verantwortung für eine ethisch-orientierte Digitalisierung.“
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Chancen zur Gestaltung einer menschlichen, solidarischen und lebenswerten Zukunft nutzen
Selbstregulierungsansätze und -Initiativen wie beispielswiese die eco Beschwerdestelle, die Initiative zum verantwortungsvollen E-Mail-Marketing (CSA) oder die Suchmaschine für Kinder fragfinn.de zeigen, dass die Internetwirtschaft bereits in vielen ethischen Fragen dieser Verantwortung gerecht wird. Die eco Kompetenzgruppe New Work diskutiert speziell die Digitalisierung der Arbeitswelten, welche die Arbeitszufriedenheit erhöhen und Produktivität nachhaltig sichern kann. Ethische Fragen im Zusammenhang mit Digitalisierungsprozessen und neuen Technologien sollten aus Sicht des eco im Dialog zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft beantwortet werden. „Dem Ruf in den Rat für Digitalethik der Hessischen Landesregierung bin ich gerne gefolgt“, sagt Summa. „Für erfolgreiche Digitalisierung braucht es neben Hard- und Software auch immer unsere ethische Reflexion. Bei allen neuen digitalen Möglichkeiten und Chancen für den Einzelnen müssen Werte und Moral die Leitplanken bilden, damit unsere Gesellschaft nicht aus der Spur gerät.“ Insofern begrüßt eco die Einrichtung eines solchen Gremiums durch die Hessische Landesregierung, besetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, sowie die zu erwartenden zukunftsgewandten, konstruktiven und offenen Diskussionen darüber, wie Digitalisierung gestaltet werden kann, um die Menschen mitzunehmen und ihre Befürchtungen und Hoffnungen aufzugreifen. Die Hessische Landesregierung hatte am 20.08.2018 auf einer speziell zu dem Thema Digitalisierung gewidmeten Kabinettsitzung die Einrichtung des Rates für Digitalethik beschlossen mit dem Ziel, einen Think-Tank aufzubauen, der die Landesregierung bei der Gestaltung ihrer Politik der Digitalisierung berät und konkrete Hinweise gibt zu Themen und Herausforderungen einer menschlich gestalteten Digitalisierung.