Waldeck-Frankenberg(pm). Die Jungen Liberalen (JuLis) Waldeck-Frankenberg lehnen die Forderung nach der Einführung einer „Dienstpflicht“ oder einem „verpflichtenden Gesellschaftsjahr“, das alle Schulabgänger entweder bei der Bundeswehr oder in einer sozialen Einrichtung zu absolvieren haben, entschieden ab.
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Lukas Stede, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen, erklärt dazu: „Die Dienstpflicht ist kein geeignetes Instrument den Personalnotstand in der Pflege oder die strukturellen Probleme der Bundeswehr zu beheben.“ Ein derartiger Eingriff in die individuellen Freiheitsrechte, so Stede weiter, sei keinesfalls hinnehmbar. Der stellvertretende Kreisvorsitzende, Tobias Schmidt, ergänzt: „Das ist der Versuch, jahrelang verschlafene Reformen auf den Rücken junger Menschen abzuwälzen. Zwang ist hier, wie so oft, nicht der richtige Weg.“ „Laut Zahlen des BMFSFJ engagiert sich mehr als die Hälfte der 14-21 jährigen Jugendlichen ehrenamtlich und das völlig freiwillig und ohne staatliches Zwangskorsett. Besonders bei uns im ländlichen Raum sind viele jugendliche ohnehin ehrenamtlich engagiert, sei es in der Feuerwehr, der Landjugend oder im Sportverein. Man sollte dieses Engagement mehr wertschätzen und fördern, anstatt junge Menschen per Gesetz zum Dienst zu verpflichten”, so Stede abschließend.