Jugend tanzt: Netzwerk für Toleranz und Schulen setzen sich für ein starkes Europa ein

Waldeck-Frankenberg(pm/nh). Für ein kraftvolles, vielfältiges und demokratisches Zusammenleben in Europa setzt sich das Netzwerk für Toleranz des Landkreises Waldeck-Frankenberg ein. Gemeinsam mit der Uplandschule in Willingen ist ein Tanzprojekt ins Leben gerufen worden, um das Miteinander zu stärken – und ein Zeichen für ein starkes und demokratisches Europa zu setzen. Alle Schulen und Jugendeinrichtungen sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Die leicht eingängige Tanzchoreografie, die Bestandteile europäischer Tänze aufgreift und von dem an der Uplandschule Willingen tätigen Tanzlehrer Dominic Hoff ausgearbeitet wurde, ist ab dem 7. Mai ab 18 Uhr als Video auf der Homepage der Uplandschule www.uplandschule.de und auf der Webseite des Netzwerks für Toleranz www.toleranzwafkb.de zu finden. Am Europatag, dem 9. Mai soll das Projekt an der Uplandschule „uraufgeführt“ und mit der gesamten Schulgemeinde getanzt werden. Eine Schulklasse wird dazu antialkoholische Cocktails in Farben unterschiedlicher europäischer Landesflaggen anbieten. Alle interessierten Schulen im Landkreis und über den Landkreis hinaus sind aufgefordert, sich an der Aktion zu beteiligen und ebenso diesen Tanz als ein Statement für Europa zu tanzen. Gerne kann diese Aktion gefilmt oder anderweitig dokumentiert und an die Initiatoren geschickt werden.

 

{loadmodule mod_tcvn_banner_slider,Werbung 380 250 aktuell}

Die Idee zu dem Projekt hatte die Schulsozial- und Jugendarbeiterin des evangelischen Gesamtverbandes Upland Karin Stade im Rahmen der Arbeitsgruppe Demokratie- und Toleranzerziehung des Netzwerks für Toleranz. Der Gedanke: Es hilft kein Jammern gegen immer stärker werdende nationalistische Tendenzen in vielen europäischen Staaten. Es braucht eine starke Europäische Union, von der ganz Europa politisch, finanziell, wirtschaftlich und individuell profitiert. Wichtig ist, sich aktiv und offen für ein Europa der Vielfalt und offenen Grenzen zu bekennen und einzusetzen. Mit dieser Idee wandte sich Karin Stade an „ihre“ Uplandschule in Willingen, die auch Schule für Courage und gegen Rassismus ist – und traf dort auf offene Ohren. Begeistert waren Schüler und Schülerinnen, Kollegen und Kolleginnen sowie die Schulleiterin Barbara Pavlu. „So ist ein Tanzprojekt enstanden, das wie ein Flächenbrand nicht nur über den Landkreis, sondern hessen-, bundes und möglichst europaweit ausstrahlen soll“, betont die Koordinatorin des Netzwerks für Toleranz Ursula Müller. Alle Schulen und Jugendeinrichtungen seien willkommen, daran teilzunehmen. „Es wäre noch effektiver, wenn die Schulen des Landkreises, die sich beteiligen, auch bei ihren europäischen Partnerschulen für die Teilnahme werben.“ Das Projekt wird begleitet vom Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg, das als Partnerschaft für Demokratie über das Programm „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums finanziell gefördert wird. Weitere Informationen sind über Karin Stade (E- Mail: ev.jugend.upland.stade@web.de ) oder bei Ursula Müller (E-Mail: ursula.mueller@landkreiswaldeck-frankenberg.de ) zu erhalten.

Leave a Comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.