Waldeck-Frankenberg(pm/nh). Die Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD Waldeck-Frankenberg führte ihre Frühjahrskonferenz in Vöhl-Herzhausen unter der Leitung ihres Vorsitzenden Günther Trachte durch. Im Mittelpunkt der gut besuchten Veranstaltung stand die diesjährige Landtagswahl. Die Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer, Frankenberg (Eder) und die für den Wahlkreis Waldeck erstmals kandidierende Jutta Kahler (Korbach) erläuterten die Hauptziele der Sozialdemokraten in Hessen. Sie stellten in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen zunächst die Bildung. Für die Zukunft unseres Landes sei es unerlässlich, in diesem Bereich mehr Geld zu investieren. Sie forderten die gebührenfreie Bildung vom Kindergarten bis zur Berufsausbildung, zur Meisterprüfung und Studium. Dringend erforderlich sei die Einstellung von Lehrern, um den jetzt überall festzustellenden Unterrichtsausfall künftig zu vermeiden.
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Eine weitere Forderung der beiden Landtagskandidatinnen bezog sich auf die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Der soziale Wohnungsbau müsse gerade in den Städten wieder vorangetrieben werden. Sie forderten, die Finanzausstattung der Kommunen zu verbessern. Ein guter öffentlicher Personennahverkehr, eine dringend notwendige Verbesserung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum und viele andere Aufgaben der Daseinsvorsorge könnten nur sichergestellt werden, wenn das Land Hessen den Kommunen genügend Mittel dafür zur Verfügung stellt. Die beiden Landtagskandidatinnen der SPD in Waldeck-Frankenberg stellten zum Abschluss ihrer Ausführungen klar, dass es Ziel der SPD sei, in Wiesbaden wieder stärkste Fraktion zu werden. 19 Jahre CDU-Regierung seien genug. Sie sind zuversichtlich, mit einem engagierten und von den Ortsvereinen tatkräftig unterstützten Wahlkampf die Direktmandate in Waldeck-Frankenberg zu gewinnen.nkenberg und die Schaffung von Parkplätzen und Bushaltestellen an den Haltepunkten hat die Landesregierung rund 25 Millionen Euro bereitgestellt.