Waldeck(od). Der Förderverein für Kinder, Jugend und Kultur Waldeck, kurz WaJuKu organisiert zum zweiten Mal den Kultur Sommer Waldeck. Das Projekt wird unterstützt von der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ und dem „Kultursommer Nordhessen“. Den 42 Mitgliedern des Verein ist es gelungen, mit Hilfe von Förderern und Sponsoren ein buntes und qualitativ hochwertiges Programm zusammen zu stellen. Alle 10 Stadtteile von Waldeck sind mit einbezogen und Gastgeber einer Veranstaltung. Ziel des Kultur Sommer Waldeck ist nicht nur kulturelle Veranstaltungen im ländlichen Raum zu den Menschen zu bringen, sondern auch das „Wir-Gefühl“ in der Großgemeinde zu stärken. Los geht es mit dem Kultur Sommer Waldeck bereits am 19. April in Sachsenhausen mit Poetry Slam und der Star-Slamerin „Fee“.
Für Kinder gibt es die Geschichten von Michel aus Lönneberg, von Astrid Lindgren, gespielt vom Spielraumtheater Kasser und die Abenteuer des Drachen Pööpöö mit dem Kinderliedermacher Thomas Koppe. Musikalische Höhepunkte sind ein Internationales Chorkonzert mit Chören aus Deutschland, Estland, Chile und Indonesien, ein rockiges Newcomer-Festival mit Newcomer-Bands aus der Umgebung, dem Waldeckischen Salonorchester „Cappuchino“ und die Weltmusik „meineheimatdeineheimat“ mit Paul Hoorn und den Freunden von „Musighistan“. Dazu gibt es noch Jazz am Edersee im Strandhaus No. 12. Bis auf die Jazzveranstaltungen im Strandhaus ist der Eintritt zu den Veranstaltungen frei. Vor der wild-romanischen Kulisse der Klosterruine Oberwerbe kann man bei Picknick in Gelb den mittelalterlichen Weisen von Kordywenn und Enzfried lauschen und auf Picknick-Decken oder Klappstühlen sein mitgebrachtes Picknick verzehren. Das Wichtigste beim Picknick in Gelb: die Besucher sollten etwas Gelbes anziehen. Rund 11.000 Euro hat der Verein durch Spenden und Sachleistungen zusammen gebracht, so die Kassiererin von WaJuKu, Monica di Stefano. „ Von den Kindern bis zu den Großeltern ist für jeden etwas dabei,“ sagt Sybille Teuber-Blechschmidt vom Vorstand. Und Katrin Manoury ergänzt: „ Nur noch kommen, muss man selbst.“