Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese informiert CDU-Kreisspitze vor Ort über geplanten Ausbau
Waldeck-Frankenberg/Nieder-Werbe(pm/nh). Über den Planungsstand zum Lückenschluss des Radweges entlang der Kreisstraße 22 von Nieder-Werbe nach Scheid informierte Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese(CDU) vor Ort die Mitglieder des Vorstands der CDU-Kreistagsfraktion Timo Hartmann, MdL Claudia Ravensburg und MdL Armin Schwarz. Fraktionsvorsitzender Timo Hartmann: „Wir sind froh, dass sich der zuständige Dezernent Karl-Friedrich Frese der Thematik angenommen hat und dem Kreistag in dieser Woche mit der Möglichkeit des Baus einer Radwegbrücke über die Nieder-Werber-Bucht die vermutlich beste und zugleich eine bezahlbare Lösung für den lange geforderten Lückenschluss des Radwegs einen Lösungsansatz vorlegt, der noch dazu den Anforderungen des Tourismus und der Anwohner voll gerecht wird.“ Der Bau des Radweges entlang der Straße könnte nur mit großen Eingriffen in die Natur am Edersee realisiert werden und sei deshalb aus naturschutzfachlicher Sicht eher nicht umsetzbar. Eine andere Variante sei die sogenannte Kragarmvariante gewesen (hangseitig über dem Seeufer), die aus Kostengründen – veranschlagt waren hierfür rund 3,2 Millionen Euro – in der Vergangenheit auch nicht zum Tragen gekommen sei. Auch die Einrichtung einer sogenannten Fahrradstraße sei bei dem hohen Verkehrsaufkommen rechtlich nicht umsetzbar gewesen. Karl-Friedrich Frese: „Mit der Brückenlösung könnten wir jetzt eine optimale Variante gefunden haben, die ein neues touristisches Highlight am Edersee werden kann. Der Kreistag wird gebeten, der Aufstellung einer Machbarkeitsstudie zuzustimmen, damit die Rahmenbedingungen und das Ob und Wie einer Brückenlösung sowie die Finanzierung geklärt werden können. Erfreulicherweise gibt es deutliche Signale aus dem zuständigen Wirtschaftsministerium in Wiesbaden, dass ein solches Projekt gefördert werden kann.“ Mit einer Länge von rund 250 Metern werde eine Brücke über den See für Radfahrer und Fußgänger ein attraktives Erlebnis bieten. Die Kosten lägen zwar mit rund 3,2 Mio. Euro vergleichbar hoch wie bei der Kragarmlösung. Die Vorteile seien aber zudem, dass nur geringe Natureingriffe beim Bau notwendig seien und eine Vollsperrung der K22 während der Bauzeit nicht notwendig werde.