Die andere Seite der Hoffnung

Filmreihe des Netzwerks für Toleranz geht am 16. Februar weiter

Rhoden(pm/nh). Die Filmreihe des Netzwerks für Toleranz des Landkreises Waldeck-Frankenberg wird am 16. Februar in der Grunewaldhalle in Rhoden fortgesetzt. Um 20 Uhr – nicht wie erst geplant um 18 Uhr – wird das Flüchtlingsdrama „Die andere Seite der Hoffnung“ des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki auf die Leinwand gebracht. Der Eintritt ist kostenlos. Bisher haben bereits rund 600 Zuschauer die Filmreihe des Netzwerks für Toleranz besucht. Zuletzt kamen zu dem preisgekrönten Film „Aus dem Nichts“ über 400 Zuschauer. Nun wird die Reihe mit dem Film „Die andere Seite der Hoffnung“ fortgeführt. Zum Inhalt: Der syrische Flüchtling Khaled landet nach einer Odyssee, bei der er seine Schwester verloren hat, in Helsinki. Er beantragt Asyl, doch in Aleppo seien die Zustände laut finnischer Behörden doch nicht so schlimm. Er soll abgeschoben werden und flüchtet aus dem Heim. Er landet im Hinterhof einer Gaststätte, die der ehemalige Hemdenverkäufer Wikström übernommen hat. Die beiden prügeln sich. Doch Wikström lässt Khaled in seinem ehemaligen Lager wohnen und im Restaurant mitarbeiten. Der Film, der in das Genre märchenhafte Tragikomödie fällt, wurde von dem finnischen Meisterfilmemacher Aki Kaurismäki gedreht, der dafür bei der Berlinale 2017 den Regiebären gewann. Der Kinostart wurde – anders als auf den Plakaten und Postkarten bekannt gegeben – auf 20 Uhr verlegt. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der evangelischen Jugendarbeit und Kirche in der Grunewaldhalle durchgeführt. Im Anschluss an den Film wird die Möglichkeit zur Diskussion geboten. Die Filmreihe setzt sich mit unterschiedlichen Fragestellungen zu Flucht, Integration und Rassismus auseinander. Mit ihr soll die Diskussion zu diesen Themen unterstützt und gefördert werden. Das Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg wird als Partnerschaft für Demokratie von Bundesfamilienministerium aus den Mitteln des Programms „Demokratie leben!“ gefördert. Weitere Informationen erhalten Sie über die Koordinatorin des Netzwerks Waldeck-Frankenberg Ursula Müller: ursula.mueller@landkreis-waldeck-frankenberg.de oder telefonisch 05631-954 889.

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