Netzwerk für Toleranz lädt zum toleranten Filmherbst/ Filmwinter ein

Korbach(nh). Unter dem Motto „Toleranter Filmherbst/-winter“ lädt das Netzwerk für Toleranz alle Menschen, vor allem auch Jugendliche, zu fünf verschiedenen Filmabenden an unterschiedlichen Orten im Landkreis Waldeck-Frankenberg ein. Die Veranstaltungsreihe erfolgt in Kooperation mit den Bähr-Filmtheaterbetrieben e. K. Die Filme erzählen Geschichten rund um die Themen Fremdheit und Vorurteile, Flucht und Ankommen in einer neuen Umgebung. Aspekte einer Gesellschaft in Vielfalt, aber auch das Leben im ländlichen Raum werden aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Im Anschluss an die Filmvorführungen besteht jeweils die Möglichkeit zum Gespräch. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Die Filmreihe beginnt am Dienstag, 24. Oktober 2017, im Studio Kino in Willingen. Um 18 Uhr wird dort der Film „Ein Dorf sieht schwarz“ gezeigt. In dem Film, der im Jahr 1975 spielt, bekommt der junge Arzt Seyolo Zantoko einen Job in der Nähe von Paris angeboten. Seine Familie ist begeistert, aus Kinshasa nach Paris zu ziehen. Doch Marly-Gomont ist ein Dorf, bei dem weder die Anwohner noch ihre Kühe jemals zuvor einen Schwarzen gesehen haben. Es handelt sich bei „Ein Dorf sieht schwarz“ um eine ebenso amüsante wie berührende Culture-Clash-Komödie, die mit dem Publikumspreis Stuttgart prämiert wurde. In der Wohlfühl-Geschichte trifft eine kongolesische Familie aus der Großstadt auf französische Dorfbewohner, deren Verständnis und Vertrauen erst gewonnen werden müssen. Der Film wird am 20. November 2017 um 20 Uhr erneut in Gemünden im Bürgerhaus gezeigt. Fortgesetzt wird der Tolerante Filmwinter am 30. Januar 2018 in Bad Wildungen-Reinhardshausen mit dem Film „Aus dem Nichts“; dieser Film wird zum Abschluss der Reihe noch einmal am 19. März 2018 in Lichtenfels-Dalwigksthal gezeigt. Zwischendurch gibt es am 16. Februar 2018 in Diemelstadt-Rhoden den Film „Die andere Seite der Hoffnung“. Das Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg ist seit 2015 eine Partnerschaft für Demokratie und wird durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. Es unterstützt Projekte, die sich mit den Themen Demokratiestärkung, Toleranz und Willkommenskultur beschäftigen. Weitere Informationen können über die Koordinatorin des Netzwerks für Toleranz Ursula Müller, Tel. 05631/ 954-889, E-Mail ursula.mueller@landkreis-waldeck-frankenberg.de sowie über die Homepage www.toleranzwafkb.de abgerufen werden.

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