Sicherheitspolitische Studienfahrt 2017 mit Besuch der Deutsche Botschaft in Prag

Frankenberg/Prag(Manfred Weider/nh). Die als Lehrerweiterbildung anerkannte sicherheitspolitische Studienfahrt 2017 der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. (GSP) hatte die Tschechische Republik (CZ) zum Ziel. Unter Führung des stellvertretenden Sektionsleiters Manfred Weider reisten 30 Teilnehmer mit einem heimischen Busunternehmen in die Goldene Stadt Prag. Am Samstag, dem Anreisetag, begann mit dem Besuch des Konzentrationslagers Theresienstadt das Programm. Für den Sonntag hatte das Reisunternehmen eine ganztägige Stadtführung gebucht. Eine sehr gut ausgesuchte Strecke durch Prag machte Lust auf ein Wiederkommen, denn ein Tag ist zu kurz, um Prag kennenzulernen, war am Abend die Meinung der Gruppe. Am Montag war die GSP Gast des tschechischen Verteidigungsministeriums. Briefings über die allgemeine sicherheitspolitische Lage der Tschechische Republik und der tschechischen Streitkräfte standen auf dem Programm. Nach dem Mittagessen im Ministerium wurde das militärhistorische Museum besucht. Der Dienstagmorgen galt der allgemeinen politischen Weiterbildung. Eine Führung durch das Senatsgebäude mit Vortrag gaben einen Einblick in die Struktur und Arbeitsweise des Staates. Gespannt warteten die Teilnehmer auf den Nachmittag. Jüngste Geschichte zum Anfassen war versprochen: der Besuch der deutschen Botschaft. Da bekam der ein oder anderen Gänsehaut als die Gruppe vom Park der Botschaft aus auf den Balkon blickte, von dem Außenminister Genscher am 30. September 1989 tausenden DDR-Bürgern zu rief: „Wir sind heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute ….. Ihre Ausreise möglich geworden ist“. Die Rüstungsfirma AERO Vodochody AEROSPACE a.s. nahe Prag wurde am Mittwoch besucht. Briefing über den in Deutschland wenig bekannten, sehr erfolgreichen Flugzeugbauer und ein ausgedehnter Gang durch die Produktionshallen vermittelten den Teilnehmer einen guten Eindruck eines modernen Rüstungsbetriebes. Eine entspannte Rückreise mit einer ausgedehnten Pause in Erfurt schloss das Programm ab.

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