„Musik, ein Hobby für das ganze Leben“
Bad Wildungen(nh). Zu einem „Tag der offenen Tür“ mit offener „Schnupper-Probe“ lädt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Bad Wildungen für Donnerstag, den 18. Mai ab 18 Uhr ein. Eine solide Grundausbildung und Jugendarbeit ist das Fundament für die Zukunft jedes Vereins. Gerade bei dem breitgefächerten Freizeitangebot der heutigen Zeit fällt die Entscheidung schwer. Ob nun Feuerwehr, Sportverein oder Reiten, das Vereinsleben lehrt Kinder und Jugendliche schon in frühen Jahren, sich in Gruppen zu integrieren und fördert ihre sozialen Kompetenzen. Für die Musiker und Musikerinnen des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Bad Wildungen ist jedoch klar, dass auf dieser Liste noch ein entscheidender Punkt fehlt: die Musik. Neben dem ihr innewohnenden Eigenwert ist sie gerade für junge Menschen ein wesentlicher Bestandteil der allgemeinen Bildung. Aktives Musizieren spricht Herz, Hand und Verstand von Kindern jeglichen Alters an.
Mit dem Instrumentalunterricht, den natürlich auch jeder musikinteressierte Erwachsene erhalten kann, beginnt nun die Ausbildung an einem „richtigen“ Instrument, wie es auch in unserem Hauptorchester eingesetzt wird. Die erste Entscheidung, die hierfür getroffen werden muss, ist die Instrumentenwahl, welche oftmals nicht ganz so leicht ist. Folgende Instrumente stehen hierfür zur Auswahl: Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Flügelhorn, Horn, Tenorhorn/Bariton, Posaune, Tuba und Schlagzeug/Percussion. Der Instrumentalunterricht wird durch erfahrene in- und externe Lehrer/-innen in unseren Räumlichkeiten durchgeführt. Die Ausbildung dauert in der Regel mehrere Jahre. Für erste Erfahrungen stellen wir zum Teil auch Leihinstrumente zur Verfügung. Bei der „offenen Probe“ im Feuerwehrhaus in der St.-Florian-Straße 10 in Bad Wildungen haben die Besucher am Donnerstag, den 18. Mai die Möglichkeit, ab 18 Uhr die Instrumente auszuprobieren und mit den Musikerinnen und Musikern ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss daran kann man während der Hauptprobe ab 20 Uhr einen Einblick in die Arbeit des Dirigenten mit dem Orchester erhalten.
Natürlich sind auch „alte Hasen“ herzlichst eingeladen: vielleicht spielen Sie ja schon ein Instrument aber trauen sich nicht so richtig den Kontakt zu einem Orchester zu suchen? Sie sind uns ebenfalls herzlich willkommen.
Damit die Schnupperprobe nicht zu trocken wird ist für Getränken und leckerer Bratwurst gesorgt.
Die wichtigsten Fragen einmal im Überblick::
Wie alt muss ich sein, um mit einem Instrument anfangen zu können?
Optimal wäre im Anschluss an den Blockflötenunterricht (3./4. Klasse).
Kann ich auch noch im Erwachsenenalter ein Musikinstrument erlernen?
Für einen Anfang ist es nie zu spät. Man muss nur einmal den Mut haben und sich an ein Instrument herantrauen. Die Vereine leben von den unterschiedlichen Altersschichten.
Muss ich vorher Noten lesen können oder lerne ich das im Unterricht?
Nein, das lernt man während der musikalischen Ausbildung und ist nicht schwer.
Bei wem und wo bekomme ich Unterricht?
Instrumentallehrer/-innen aus dem Orchester sowie externe Musiklehrer/-innen.
Wie viel Zeit muss ich pro Woche einplanen?
Einmal Unterricht pro Woche sowie zwei bis drei Stunden Üben zu Hause (natürlich aber vor allem nach eigenem Zeitaufwand).
Woher bekomme ich ein Instrument?
Leihinstrumente haben wir zum Teil im Verein. Man kann aber sehr gut gebrauchte oder sogar neue Instrumente günstig erwerben.
Ist die Entscheidung für ein Musikinstrument endgültig?
Nein, man kann nach wenigen Wochen wechseln oder nach einigen Jahren ein weiteres Instrument lernen.
Kann ich auch mit fester Zahn-Klammer spielen?
Ja, meistens ohne große Probleme. Bitte aber trotzdem den Zahnarzt oder Kieferorthopäden vorher fragen.
Welches Instrument ist für mich geeignet?
Sowohl Holz-, als auch Blechblas- und Schlaginstrumente sind für jedermann gleichermaßen geeignet.