Mobilität ist ein Grundrecht

Während der Diskussion (von links) Karsten Zolna, Anette Blumberg, Joachim Kuhn, Dr. Olaf M. Winter und Dr. Hendrik Sommer. Foto:nh

 Frankenberg(nh). Zu diesem Schluss kommen die Jusos Waldeck-Frankenberg im Anschluss an ihre Diskussionsveranstaltung zum Thema „Mobilität im ländlichen Raum“ im Sitzungssaal des Historischen Rathauses in Frankenberg. Das Podium war hochkarätig besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verkehrsgesellschaften. Platz genommen hatten Dr. Hendrik Sommer (Vorsitzender der SPD Waldeck-Frankenberg), Joachim Kuhn (Deutsche Bahn, Sprecher der Kurhessenbahn), Anette Blumberg (Projektleiterin Infrastruktur des NVV) und Dr. Olaf M. Winter (Leiter der Abteilung Öffentlicher Personennahverkehr bei der EWF). Moderiert wurde die Veranstaltung von Karsten Zolna (Jusos).

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Begrüßt wurden die Podiumsteilnehmer und Besucher von der Vorsitzenden der Jusos Hessen-Nord Lara Kannappel, die sogleich darauf hinwies, dass es sich für die Gäste aus Kassel und Marburg sehr schwierig gestaltet hätte, mit dem ÖPNV zur Diskussionsveranstaltung anzureisen. Umso mehr passte der Titel der Juso-Veranstaltung welcher „Hält der Schulzzug auch im ländlichen Raum?“ lautete.  Es folgten zwei Stunden angeregte Diskussion, die davon lebte, dass das sehr engagierte Publikum immer wieder Fragen stellte. Dr. Hendrik Sommer als Vertreter der Kommunalpolitik machte deutlich, dass man einen guten ÖPNV braucht, weil er sozial gerecht ist und man zu einem angemessenen Preis von A nach B kommt. Er wies darauf hin, dass mit der Reaktivierung der Bahnstrecke Frankenberg – Korbach ein Schritt in die richtige Richtung gemacht wurde und es die Aufgabe der Politik sei, Bedürfnisse zu erkennen und die Mobilität gerade im ländlichen Raum sicherzustellen, denn „Mobilität ist eine Investition in die Gesellschaft“. Des Weiteren wurde intensiv über das Angebot von Bus, Bahn und AST im Landkreis diskutiert und überlegt, wie man dieses für die Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver gestalten könnte. Besonders ausgiebig wurde über eine Art „Flatrate“ oder einen gänzlich kostenlosen ÖPNV gesprochen.

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