Finale des Snowboard-Weltcups am 18. und 19. März in Winterberg
Winterberg(nh). Das Beste zum Schluss – besser könnte das Saison-Finale bei den alpinen Snowboardern im Weltcup-Zirkus nicht beschrieben werden. Denn die Woche vom 13. bis 19. März hat es in sich. Schließlich fährt die Snowboard-Weltelite mit den deutschen Top-Athleten des Snowboard Verbandes Germany im Parallelslalom am 15. März zunächst in der Sierra Nevada um Medaillen bei der Weltmeisterschaft. Und nur drei Tage später steigt für die Damen und Herren am 18. und 19. März auch das Weltcup-Finale im Parallelslalom am Poppenberg-Hang in Winterberg (Sauerland). Über 3000 Zuschauer und damit eine beeindruckende Kulisse werden wieder erwartet im Hochsauerland. Mit Ramona Hofmeister vom WSV Bischofswiesen auf Rang 7 (bisher 710 Weltcup-Zähler) ist eine Deutsche in dieser Weltcup-Disziplin unter den Top 10 platziert. Bei den Herren liegt Alexander Bergmann (510, ebenfalls WSV Bischofswiesen) als bester Deutscher auf Rang 11. Beide haben gute Chancen, noch weiter nach oben zu klettern in der Endabrechnung mit einem guten Ergebnis in Winterberg. Läuft es optimal, könnte sogar das Podest noch drin sein für die deutschen Asse.
Brisante Duelle garantiert, Teamwettbewerb als Premiere
Erstmals dürfen sich sowohl Snowboard-Weltelite als auch Fans auf gleich zwei Weltcup-Finals freuen. Denn am Samstag, 18. März, wird es ab 11.25 Uhr zunächst im Einzel bei den Damen und Herren um den Sieg im Gesamt-Weltcup im Parallelslalom gehen. Dann wird sich entscheiden, ob die bislang Führenden Daniela Ulbing (1800 Weltcup-Punkte) aus Österreich sowie Christoph Mick (1260) aus Italien dem Druck standhalten und sich den obersten Podestplatz sichern. Ärgste Verfolgerinnen bei den Damen sind Esther Ledecka (1250) aus Tschechien sowie Sabine Schöffmann (1000) aus Österreich, allerdings beide mit beträchtlichem Abstand. Bei den Herren geht es knapper zu. Kaspar Flütsch (1040) aus der Schweiz sowie Andreas Prommegger (1000) aus Österreich sind dem Spitzenreiter dicht auf den Fersen. 1000 Punkte werden den Siegern auch in Winterberg auf das Punkte-Konto gebucht. Entschieden ist also noch nichts, für Spannung ist dafür aber gesorgt im Hochsauerland. Die Qualifikation für das Finale wird bereits am Freitag, 17. März, ab 14.30 Uhr gefahren. Mit dem Teamwettbewerb am Sonntag, 19. März, feiert die FIS in Winterberg Premiere. „Damit erleben wir hier zum ersten Mal zwei Entscheidungen und mit dem Teamwettbewerb nochmal ein attraktives Rennen“, sagt Sandra Michel vom Snowboard Verband Germany. Start für das Finale wird um 10.15 Uhr sein. Die Sieger werden direkt im Anschluss ausgezeichnet. Die Zuschauer dürfen sich nicht nur auf packende Pisten-Duelle freuen, auch nach den Rennen ist für beste Unterhaltung in den zünftigen Skihütten des Skiliftkarussells gesorgt. Wer lieber selbst auf die Skier steigen möchte, kann sich nachmittags auf den Pisten nach Lust und Laune austoben und auch ein Besuch der Winterberger Altstadt lohnt sich. So wird das Weltcup-Wochenende rund. Die Wintersport-Destination Winterberg im Sauerland ist zum dritten Mal Ausrichterin des Weltcup-Finales im Parallelslalom. Ausgezeichnete Pisten-Verhältnisse und ein attraktives Rahmenprogramm haben dafür gesorgt, dass sich die rund 14 000 Einwohner zählende Stadt auf dem Gipfel Nordrhein-Westfalens schon jetzt einen festen Platz im Rennkalender gesichert hat. „Und wir kommen auch gerne ein viertes und fünftes Mal wieder ins Hochsauerland“, freute sich bereits im Januar bei einer ersten Hang-Besichtigung Sandra Michel auf die kommenden Jahre. Der Weltcup-Hang im Skiliftkarussell Winterberg zählt zwar zu den einfacheren im Rennzirkus, dennoch hat es die Piste in sich. „Wir bauen wie im vergangenen Jahr einen Sprung ein, den es so im gesamten Weltcup nicht gibt. Das macht diese Rennen in Winterberg deshalb einmalig“, verrät Sandra Michel, die sich um die Koordination des Weltcup-Finales im Vorfeld kümmert.
Optimale Pistenverhältnisse garantiert
Die Vorbereitungen laufen in Winterberg auf Hochtouren. Schneesicherheit und eine gute Pisten-Qualität sind bereits jetzt gesichert. Eine dicke Schneedecke sorgt dafür, dass sich niemand ernsthaft Gedanken machen muss, ob der Schnee denn reichen könnte bis Mitte März. Das Pisten-Team um Liftbetreiber Florian Leber hat in den vergangenen Jahren bereits reichlich Erfahrung gesammelt, um punktgenau zum Start optimale Verhältnisse zu schaffen. Unterstützt wird das Team wieder von Charles Turcotte, dem Technical Advisor des Weltverbandes FIS. Der Experte ist schon seit der Weltcup-Premiere in Winterberg mit von der Partie und mit seiner großen Erfahrung bei der Präparierung der Weltcup-Pisten weltweit eine große Hilfe. Angekündigt ist Charles Turcotte für die Woche vor dem Weltcup, um dem Hang den allerletzten Schliff zu geben.
Über 100 Helfer und Image-Gewinn für die Region
Viel zu tun gibt es nicht nur auf, sondern auch neben dem Hang. „Wir werden über einhundert ehrenamtliche Helfer an diesem Weltcup-Wochenende im Einsatz haben. Das Engagement ist wieder großartig“, sagt Winterbergs Tourismus-Direktor Michael Beckmann. Vom Shuttle-Service über die Verpflegung bis zur Doping-Kontrolle und der Logistik muss alles passen. „Im Zielbereich werden zudem ein Moderator sowie der Entertainer Jürgen Bangert dafür sorgen, dass es den Zuschauern vor, während und nach den sicher wieder spannenden Duellen auf der Piste nicht langweilig wird“, verrät Michael Beckmann, der erneut mit knapp 3000 Besuchern am Weltcup-Wochenende rechnet und sich zudem über die Fernseh-Übertragung freut: „Die gesamte Veranstaltung ist natürlich ein riesiger Image-Gewinn für die Region und die Ferienwelt. Wir haben wie immer bestes Wetter bestellt und werden ein tolles Snowboard-Wochenende bieten.“ Schließlich kommt das Beste ja immer zum Schluss…
Hintergrund Snowboard-Weltcup:
Das Finale des Snowboard-Weltcups im Parallelslalom findet am 18. und 19. März zum dritten Mal am Poppenberg „In der Büre“ statt. In diesem Jahr wird es gleich zwei Disziplinen geben. Die Damen und Herren messen sich am 18. März zunächst im Einzel, um dann am 19. März im Team-Wettbewerb an den Start zu gehen.
Am 17. März steigen die Qualifikations-Rennen ab 14.30 Uhr.
Am 18. März wird das Weltcup-Finale der Damen und Herren im Parallelslalom ab 11.25 Uhr stattfinden.
Die Teamwertung beginnt am 19. März ab 10.15 Uhr. Die Siegerehrungen sind direkt im Anschluss.
Tickets und weitere Infos:
Wer sich die begehrten VIP-Tickets für 85 Euro inklusive Drei-Gänge-Menü, Getränke, Parkplatz und mehr sichern möchte, hat ab sofort unter www.winterberg.de/Media/Erlebnisse/Snowboard-Weltcup-2017-VIP-TICKET dazu die Gelegenheit. Der normale Eintritt kostet 5 Euro (ggf. zuzüglich Shuttle). Da am Veranstaltungsort selbst keine Parkplätze bereitstehen, werden Shuttle-Busse ab dem Gewerbegebiet Remmeswiese in Winterberg eingesetzt. Für die Fahrt in diesen Bussen erheben die Veranstalter eine Gebühr. Am Veranstaltungstag sind bestimmte Zuschauerbereiche ausgewiesen. Weitere Informationen zum Weltcup gibt es im Internet unter www.snowboard-winterberg.de , www.fis-ski.com sowie www.snowboardgermany.com. Auch bei Facebook wird unter www.facebook.com/snowboardwinterberg regelmäßig über den Weltcup-Zirkus informiert.
Winterberg:
Winterberg ist die Ferien-Destination des Sauerlandes mit über einer Million Übernachtungen pro Jahr. Als Wintersport- und Wander-Domizil ist die in Nordrhein-Westfalen höchst gelegene Kommune mit rund 14 000 Einwohnern in ganz Deutschland sowie in den Benelux-Staaten und Skandinavien bekannt. Mit dem Skiliftkarussell Winterberg verfügt Winterberg über das größte und modernste zusammenhängende Skigebiet nördlich der Alpen. Weitere Informationen über Winterberg gibt es im Internet unter www.winterberg.de sowie telefonisch unter +49 2981 92500.