„Aris Quartett“ spielt Beethoven, Schubert und Bartók

 Aris Quartett. Foto: Stadt Bad Wildungen/nh

Bad Wildungen(nh). Das „Aris Quartett“ gilt als eines der gefragtesten jungen Streichquartette Europas. Die vier jungen Musikerinnen und Musiker sind am Donnerstag, dem 11. November ab 19 Uhr 30 zu einem Konzert im wunderschönen Barocksaal auf dem Altwildunger Schloss Friedrichstein zu Gast. Auf dem Programm stehen Franz Schubert: „Quartettsatz c-Moll D 703“, Béla Bartók: „Streichquartett Nr 5 Sz. 102“ und – nach der Pause – Ludwig van Beethoven: „Streichquartett C-Dur op. 59/3“. Es musizieren Anna Katharina Wildermuth (Violine), Noémi Zipperling (Violine), Caspar Vinzens (Viola) und Lukas Sieber (Violoncello). Der Eintritt zu diesem musikalischen Ereignis auf höchstem Niveau kostet auf allen Plätzen  16 Euro (ermäßigt 14,- €).  Vorverkauf: Kur- und Touristinformation Bad Wildungen, Brunnenallee 1, 34537 Bad Wildungen. Tel.: (05621 / 96567-41) Veranstalter: Staatsbad Bad Wildungen GmbH

Hintergrund:
Das Aris Quartett wurde 2009 auf Initiative von Hubert Buchberger, Kammermusikprofessor an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main, gegründet. Anna Katharina Wildermuth (Violine), Noémi Zipperling (Violine), Caspar Vinzens (Viola) und Lukas Sieber (Violoncello) waren zu diesem Zeitpunkt noch Schüler, zwischen 15 und 18 Jahre alt, jeder von ihnen studierte aber bereits als Jungstudent in seinem Instrumentalfach an der Musikhochschule. Begonnen als Experiment, erwies sich die Begegnung der vier jungen Musiker als vollkommener Glücksgriff.  Nach sieben Jahren gehört das Aris Quartett heute zu den markantesten Quartetten der jungen Generation mit weltweiten Engagements und Auftritten in den großen Konzerthäusern und bei den bedeutendsten Musikfestivals. Besonders geprägt durch Ihren Studien bei Günter Pichler, dem Artemis Quartett und Eberhard Feltz ist es den Musikern ein besonderes Anliegen die Emotionen und Leidenschaft der Musik dem Publikum nahe zu bringen. So erlebte HR2 Kultur eine „mitreißende Spielfreude“, die WAZ nannte Ihren Auftritt gar einen „Aufschwung für die Seele“ und die Badische Zeitung sah ein „nach höchsten Kammermusiksternen greifendes Ensemble“. Dies beweisen auch seine zahlreichen nationalen wie internationalen Rundfunkaufnahmen.  Der Durchbruch gelang schon auf den ersten internationalen Wettbewerben durch gleich vier 1. Preise: beim Brahmswettbewerb 2012 in Pörtschach (Österreich), beim Europäischen Kammermusikwettbewerb 2013 in Karlsruhe, beim August-Everding Musikwettbewerb 2014 in München sowie beim Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb 2016 in Weimar. Großes Aufsehen erregte das Aris Quartett zudem im Frühjahr 2016 mit der Verleihung des mit EUR 60.000,– dotierten Kammermusikpreises der Jürgen-Ponto Stiftung, sowie einem 2. Preis, Publikumspreis und 3 weiteren Sonderpreisen beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD. Neben der klassischen Streichquartettliteratur liegen den Musikern im Besonderen Raritäten und zu Unrecht in Vergessenheit geratenene Werke am Herzen; ein besonderer Fokus liegt hierbei auf Kompositionen des 20. Jahrhunderts. In diesem Bewusstsein stehen auch ihre von der Fachpresse hochgelobten ersten CD-Einspielungen mit Quartetten u.a. von Reger, Hindemith und Zemlinksy, veröffentlicht 2015 und 2016 bei telos music records. Gefördert wird das Aris Quartett durch Stipendien des Deutschen Musikrats, der Jeunesses Musicales, der Irene Steels-Wilsing Stiftung, der Villa Musica Rheinland-Pfalz, der Peter-Fuld Stiftung, der Anna-Ruths-Stiftung, “Yehudi Menuhin Live Music Now e.V.” sowie der Fundación Albéniz.

Auszeichnungen
2012 – 1. Preis „Internationaler Johannes-Brahms-Wettbewerb“, Pörtschach (Österreich)
2013 – 1. Preis „5. Europäischen Kammermusikwettbewerb“,  (Karlsruhe)
2014 – 1. Preis „Lenzewski-Wettbewerb für zeitgenössische Kammermusik“,  (Frankfurt)
2014 – 1. Preis  „Internationaler August-Everding Musikwettbewerb“ Fach Streichquartett, (München)
2016 – 1. Preis, sowie 4 Sonderpreise beim „7. Internationalen Joseph-Joachim Kammermusikwettbewerb in Weimar

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