Ortsumfahrung Ernsthausen/Bottendorf jetzt im vordringlichen Bedarf

Die beiden heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Bernd Siebert (links) und Thomas Viesehon (rechts) haben sich persönlich bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt für die nun erfolgte Einstufung der beiden Ortsumfahrungen Ernsthausen und Bottendorf als Gesamtmaßnahme in den vordringlichen Bedarf eingesetzt. Foto:nh

 

 MdB Siebert und Viesehon erfreut über neuen BVWP-Entwurf

Berlin/Burgwald(nh). Mit großer Freude haben die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Bernd Siebert und Thomas Viesehon den vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) überarbeiteten Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplanes (BVWP) zur Kenntnis genommen, der in der nun vorliegenden Version Anfang August im Bundeskabinett verabschiedet werden soll. Während im ersten BVWP-Entwurf im März dieses Jahres die Ortsumfahrung Ernsthausen lediglich im weiteren Bedarf eingestuft wurde, steht die Maßnahme nun als Gesamtmaßnahme Ernsthausen/Bottendorf im vordringlichen Bedarf.

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Gemeinsam mit der CDU-Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg und der Gemeinde Burgwald hatten sich die beiden Bundespolitiker persönlich bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt für die beiden seit langem geforderten Ortsumfahrungen eingesetzt. Ziel der landesseitigen Planungen ist nämlich eine Gesamtlösung für Ernsthausen und Bottendorf, die zukünftig unter dem Arbeitstitel „OU Ernsthausen“ geführt wird und nun oberste Priorität hat. Von daher wurde die Ortsumfahrung Bottendorf als Einzelmaßnahme in den weiteren Bedarf mit Planungsrecht zurückgestuft. Die Baurechtsschaffung soll hier nur erfolgen, wenn die Gesamtlösung scheitert. Eine zusätzliche regional bedeutende Änderung im überarbeiteten BVWP-Entwurf gibt es auf nordrheinwestfälischer Seite mit der Einstufung der Ortsumfahrung Erndtebrück im weiteren Bedarf mit Planungsrecht. Diese Baumaßnahme ist ein wesentlicher Teil der B508n, die zukünftig Frankenberg deutlich besser Richtung Westen anbinden soll. Aufgrund der Einzelbetrachtung der mit rund 80 Millionen Euro Baukosten veranschlagten Ortsumfahrung hatte das BMVI zunächst keinen Bedarf für dieses Teilstück gesehen. In bundesländerübergreifenden Gesprächen konnte den Verantwortlichen aber deutlich gemacht werden, dass für die Leistungsfähigkeit der B508n der Abschnitt bei Erndtebrück von entscheidender Bedeutung ist.

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Mit den genannten Verbesserungen und den weiterhin hoch eingestuften Bauprojekten des ersten Entwurfs, zu denen der Lückenschluss der A49, die noch fehlenden B252-Ortsumfahrungen und die übrigen Abschnitte der B508n gehören, ist laut Siebert und Viesehon die Voraussetzung geschaffen, die Region auch zukünftig positiv zu entwickeln. Nun gelte es, den BVWP im parlamentarischen Verfahren möglichst zügig mit Ausbaugesetzen zu hinterlegen. Zudem müssten die zuständigen Landesbauverwaltungen in der Lage sein, die geplanten Investitionen auch umzusetzen. Hierzu habe es bereits intensive Gespräche mit den beiden CDU-Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg und Armin Schwarz und den zuständigen Abgeordneten in NRW gegeben.

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