MdB Viesehon(CDU) besichtigt Reifen-Apel
Korbach(nh). Auf Einladung des Geschäftsführers Udo Lossau besichtigte der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Viesehon die Reifen-Apel GmbH. Das 1947 von Lossaus Schwiegervater Frank Apel in Korbach gegründete Unternehmen fertigte jährlich bisher unter anderem ca. 15.000 runderneuerte LKW-Reifen für Speditionen in der Region. So wurde durch den heimischen Familienbetrieb alleine durch die Wiederverwendung der Reifenkarkassen rund 850.000 Liter Erdöl pro Jahr eingespart und die CO²-Emmissionen gegenüber einer Neureifenproduktion um 65% gesenkt.
Aufgrund von Änderungen in der staatlichen Förderung des Transportgewerbes, durch die auf den ersten Blick nur noch die Anschaffung von Neureifen förderfähig waren, ist der Absatz umweltschonender runderneuerter Reifen jedoch seit Anfang dieses Jahres deutlich eingebrochen, so Lossau im Gespräch mit dem Abgeordneten. Viesehon bekräftigte, dass dies nicht Ziel der haushaltsrechtlich bedingten Anpassung der Förderrichtlinie durch das Bundesverkehrsministerium sein könne und vermeldet nach weiterführenden Gesprächen in Berlin nun auch entsprechende Erfolge.
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„Wir haben uns mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur darauf verständigt, die Förderung runderneuerter Reifen ab 2017 durch eine Änderung im Bundesfernstraßenmautgesetz wieder uneingeschränkt zu ermöglichen. Darüber hinaus konnten wir zusammen mit dem Ministerium eine Übergangslösung erarbeiten. Ab sofort können zumindest auf den Nichtantriebsachsen runderneuerte Reifen wieder bezuschusst werden.“, so der Bundestagsabgeordnete und Sprecher für Güterverkehr und Logistik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nach einem Gespräch zwischen Staatssekretärin Dorothee Bär und Koalitionsabgeordneten. Für den CDU-Mann ist dieser Fall ein gutes Beispiel für die Notwendigkeit des direkten Kontaktes zu Unternehmen und Verbänden. Ohne diesen Austausch ist es oftmals unmöglich, sach- und fachgerechte politische Entscheidungen zu treffen. „Das Gegenteil von gut ist halt oftmals gut gemeint!“, so Viesehon abschließend.