AsF-Bezirkskonferenz: Rositta Krämer neu im Vorstand

Die Delegierten der AsF Waldeck-Frankenberg (von links AsF-Vorsitzende Wa-Fkb Dr. Daniela Sommer, Heidi Rose-Barbe, Renate Thuma, Hannelore Eckhardt, Heidemarie Wieczorek-Zeul, Christel Keim, Doris Pfefferle, Barbara Weiler, MdB Birgit Kömpel) mit Heidemarie Wieczorek-Zeul, ehemaliger Europaabgeordneten Barbara Weiler und MdB Birgit Kömpel. Foto:nh

Waldeck-Frankenberg/Melsungen(nh). Eine Delegation der AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischen Frauen) Waldeck-Frankenbergs besuchte die AsF-Bezirkskonferenz in Melsungen. Die Frauen aus Waldeck-Frankenberg folgten mit ihrer AsF-Unterbezirksvorsitzenden Dr. Daniela Sommer der Einladung der AsF-Bezirksvorsitzenden Monika Vaupel.  Die im SPD-Bezirk Nordhessen engagierten Frauen waren auf der Frauenbezirkskonferenz, um den Vorstand neu zu wählen.

 Unter den neugewählten Vorstandsmitgliedern ist die Genossin Rositta Krämer, die in Waldeck-Frankenberg amtierende stellvertretende Unterbezirksvorsitzende der AsF ist und im Bezirk als Beisitzerin fungiert. Sie wird als Delegierte auch erneut auf die Bundesfrauenkonferenz fahren und den Unterbezirk Waldeck-Frankenberg vertreten.

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Heidemarie Wieczorek-Zeul war als Ehrengast anwesend und referierte als ehemalige Entwicklungsministerin über die Flüchtlingssituation. Mit ihr sowie Bundestagsabgeordneten Birgit Kömpel und der ehemaligen Europaabgeordneten Barbara Weiler tauschten sich die heimischen Genossinnen aus. Außerdem stand die Gleichstellung der Frauen und Männer im Arbeitsleben im Fokus. Die Genossinnen warten auf die Umsetzung des Entgeltgleichheitsgesetzes auf Bundesebene. Daniela Sommer, Vorsitzende der AsF Waldeck-Frankenberg und heimische Landtagsabgeordnete, sagte diesbezüglich: „Die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern ist deutlich: wir rangieren mit 23% weniger Entgelt für die Frauen im EU-Vergleich auf dem drittletzten Platz der EU-Länder. Diese Ungleichheit kann durch die freiwillige Anwendung von Lohntestverfahren genauso wenig überwunden werden, wie die Zahl der Frauen in Führungspositionen durch die freiwillige Vereinbarung zwischen Bundesregierung und Wirtschaft gesteigert werden konnte. Wenn Frauen trotz gleicher Tätigkeit und Qualifikation weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, ist das nicht gerecht. Wir als Sozialdemokratinnen und -demokraten kämpfen für soziale Gerechtigkeit, so auch in Bezug auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.“

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