Bundespolizei greift Kinder an der ICE-Strecke auf

Rubrikbild by E. Kopp pixelio.de

 

Bahnanlagen sind keine Spielplätze

Kassel/Fuldatal-Ihringshausen(ots/nh). Weil Kinder gestern an den Gleisen der ICE-Strecke Kassel-Göttingen, Gemarkung Fuldatal/Ihringshausen, unterwegs waren, musste die Bundespolizei mit Blaulicht ausrücken. Die Beamten trafen insgesamt fünf Kinder aus Kassel, im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren, an der Bahnstrecke an.

Kurz zuvor meldete der Lokführer eines Güterzuges, dass er im Bereich Fuldatal/Ihringshausen, auf der Strecke Kassel-Eichenberg, Schottersteine überfahren hätte. Ob diese durch die an der Schnellfahrstecke angetroffenen Kinder aufgelegt wurden, ist noch nicht klar. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Bahnverkehr wurde nicht beeinträchtigt. Die Bundespolizisten belehrten die Sprösslinge über die Gefahren an Bahnanlagen und brachten die Knirpse anschließend zu ihren Eltern.

Hinweis der Bundespolizei:

Werden Steine von Zügen überfahren, zerplatzen diese. Splitter können zu erheblichen Verletzungen führen. Schon der generelle Aufenthalt in Gleisnähe ist für Unbefugte nicht nur verboten, sondern auch äußerst gefährlich. „Kinder haben kein Gespür für diese Gefahren. Die Lust auf Mutproben kann tödlich enden!“ Beim Spielen sind Kinder meist abgelenkt. Züge können sich relativ lautlos nähern und werden daher oft erst spät bemerkt.

Kinder informieren:

Eltern sollten ihre Kinder für diese Gefahren sensibilisieren. Bei Fragen zu diesem Thema können sich Interessierte an die Bundespolizeiinspektion Kassel unter der Tel. 0561/81616-0 oder bundesweiten Telefonnummer 0800 6 888 000 wenden.

 

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