Anraff(Andreas Schaake/nh). Wahlkampfauftakt der Edertaler SPD beim roten Teller in Anraff Zum traditionelle Anraffer Frühstück kamen viele Gäste aus der Gemeinde Edertal und Bad Wildungen. Sie waren der Einladung des SPD-Ortsverein aus Anraff mit dem Vorsitzenden Ralf Bender gefolgt.
Gastredner an diesem Morgen war der Unterbezirksvorsitzende der Kreis SPD Dr. Christoph Weltecke, der die Gäste auf die letzten Wochen vor der Kommunalwahl am 6. März einstimmte. Er zeigte auf, in welcher Lage sich der Landkreis vor der Amtsübernahme durch Landrat Dr. Reinhart Kubat(SPD) befand und wie dieser ab 2009 und anschließend die SPD geführte Koalition seit 2011 die Versäumnisse der Ära Eichenlaub bereinigen musste. Derzeit stehen mit Helmut Eichenlaub und Dr. Christoph Butterweck zwei Personen vor dem Richter, die bei einem anderen Wahlausgang wahrscheinlich noch heute wichtige Ämter besetzen würden. Dr. Christoph Weltecke beleuchtete, dass nicht nur der Spuk der Ära Eichenlaub wurde beendet, sondern auch neue Ziele formuliert und umgesetzt wurden. Verbesserungen erfuhr unter anderem der ÖPNV und dies nicht nur durch die Wiedereröffnung der Bahnstrecke Frankenberg-Korbach. Hinzu kommt der Express Zug von Bad Wildungen nach Kassel Wilhelmshöhe, der eine Verbesserung bedeutet. Die Neuverschuldung von ca. 20 Millionen Euro am Ende der Amtszeit von Eichenlaub konnte Dr. Kubat bis zum heutigen Tage reduzieren und aktuell ist für 2016 sogar ein Plus von über 2 Millionen Euro zu erwarten. In Volkmarsen wurde ein Logistikzentrum errichtet, welches neue Arbeitsplätze und Waldeck Frankenberg als Wirtschaftsstandort sichert. Für die Pflegekräfte im Kreiskrankenhaus wurden die Bezahlung gemäß dem gültigen Tarifvertrag durchgesetzt. An vielen Schulen im Landkreis wurde die Schulsozialarbeit nach einem neuen Modell für Sozialarbeit eingeführt. Somit werden Sozialarbeiter an Schulen beschäftigt. Dies wurde vom Land Hessen zum Modellprojekt für andere Landkreise deklariert. Der Landkreis brauche eine verlässlich, sachorentierte Politik die alle Bürgerinnen und Bürger einbindet. Kräfte die nur an Ausgrenzung interessierte seien erteilten die Sozialdemokraten eine Absage. „Strömungen wie die „Wir Gruppe“ im Edertal oder die AfD im Kreis die keine Lösungen haben und nur mit Polemik spalten wollten können keine erfolgreiche Kommalpolitik für die Bürgerinnen und Bürger schaffen“, so Bender. „Es hat sich viel im Landkreis getan, wir wollen diesen erfolgreichen Weg mit Reinhard Kubat weitergehen und dies kann nur mit einer starken SPD im Kreistag geschehen“, deutete Dr. Christoph Weltecke abschließend.
