Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit zu Besuch im Nationalpark Kellerwald-Edersee

Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH besuchten den Nationalpark Kellerwald-Edersee. Betreut wurde die Gruppe von den Nationalpark-Mitarbeitern Achim Frede und Tobias Rönitz. Foto: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH/nh

Bad Wildungen(nh). Zehn Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH informierten sich über den einzigen hessischen Nationalpark und dessen UNESCO-Weltnaturerbe. Eine Exkursion in das Reich der urigen Buchen stand selbstverständlich auch auf dem abwechslungsreichen Programm. Die Begeisterung aller Beteiligten führte zu der Idee, Möglichkeiten für einen intensiveren gegenseitigen Austausch weiter zu sondieren.

 Die GIZ ist ein weltweit tätiger Dienstleister der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung, die bereits seit mehr als 50 Jahren besteht. Sie engagiert sich in den unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen, die von der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung über Energie- und Umweltthemen bis hin zur Förderung von Frieden und Sicherheit reichen. Die Gesellschaft ist an mehr als 90 Standorten weltweit vertreten, darunter auch Brüssel und Berlin. Im Auftrag der Bundesregierung berät die GIZ auch zum Thema biologische Vielfalt und führt in Entwicklungs- und Schwellenländern zahlreiche Projekte mit dem Ziel des Erhalts der Biodiversität durch. Am Donnerstag, den 24. September, besuchten Mitarbeiter aus Bonn und Eschborn bei Frankfurt am Main für zwei Tage die Nationalpark-Region. Die Mitarbeitergruppe, die bei der GIZ für die Umsetzung von Biodiversitätskonventionen zuständig ist, führten im Nationalpark-Partner Seminarzentrum fünfseenblick einen Team-Workshop durch und wollten diesen mit einer Fachexkursion in das nahgelegene Buchengroßschutzgebiet verbinden. Betreut wurde die sehr interessierte Gruppe von zwei Nationalpark-Mitarbeitern, Forschungsleiter Achim Frede und Tobias Rönitz. Nach einer kurzen Einführung im fünfseenblick folgte die zweistündige Exkursion in den Nationalpark. Am Christianseck und auf der Daudenberg-Route wurden die zahlreichen Fragen der GIZ-Mitarbeiter über Nationalparkausweisung, Organisation der Verwaltung, Anerkennung als UNESCO-Weltnaturerbe, Artenvielfalt etc. beantwortet. Das Projekt-Team – bestehend u.a. aus Biologen, Geografen, Agrar-, Forst- und Sozialwissenschaftlern – waren von der fachlich kompetenten Führung, den Erfahrungen der Nationalpark-Mitarbeiter sowie der nationalen als auch internationalen Vernetzung sehr beeindruckt. Angeregt wurde auch nach Abschluss der Exkursion und während des Abendessens im Restaurant des fünfseenblicks weiter diskutiert. Die GIZ-Mitarbeiter waren sehr daran interessiert, Möglichkeiten für einen intensiveren Austausch mit dem Buchennationalpark zu sondieren.

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