Korbach(ots/nh). Eine Serie neuer Mahnschreiben scheint im Umlauf zu sein. Erste Fälle sind bei der Korbacher Polizei gemeldet worden. Es scheinen dabei neue Datensätze verwendet worden zu sein, denn die bekannt gewordenen Fälle hatten zuvor noch nie Mahnschreiben erhalten. Das Vorgehen ist immer wieder das Gleiche: Ein vermeintliches Inkassobüro, in diesem Fall eine „SNS Claims Sercice“, fordert einen
vermeintlich offenstehenden Betrag ein. Im Falle einer Nichtzahlung kündigen sie zusätzliche Kosten und weitere rechtliche Schritte an.
Konnte man solche Mahnschreiben früher schnell an den vielen Rechtschreibfehlern erkennen, die durch die Nutzung von Übersetzungsprogrammen entstanden, ist das in den neuen Mahnschreiben nicht der Fall. Erkennen lassen sich diese betrügerischen Forderungen dennoch schnell. In dem Mahnschreiben sind der Grund der offen stehenden Forderung und auch der Gläubiger nicht benannt. Des Weiteren fehlt die Registernummer des Inkassounternehmens. Am einfachsten erkennt man das betrügerische Mahnschreiben aber an der IBAN-Nummer. Die IBAN-Nummern beginnen immer mit den Buchstaben der Länderkennung an. Ein deutsches Konto also immer mit den Buchstaben „DE“. In diesem Fall soll das Geld auf ein Konto mit der Länderkennung „RO“ also nach Rumänien überwiesen werden. Ignorieren sie solche Schreiben. Im Zweifel wenden Sie sich an ihre zuständige Polizeistation.