Bad Wildungen-Wega(nh). Die CDU-Kreistagsfraktion und der CDU-Stadtverband Bad Wildungen fordern Landrat Dr. Reinhard Kubat auf, nun endlich für eine sichere Querungsmöglichkeit in der Ortsdurchfahrt von Wega zu sorgen. Ortsvorsteher Franz Berghoff: „Der Landrat muss nun endlich wieder den Gesprächsfaden mit dem Ortsbeirat von Wega aufnehmen und sein Versprechen aus dem Herbst 2014 einlösen, für Wega eine Lösung zu finden, die die Verkehrssicherheit in der Ortsdurchfahrt gewährleistet.“
Bereits im Sommer des vergangenen Jahres hätte Verkehrsminister Tarek Al Wazir klar und deutlich erklärt, dass eine Querungshilfe in Wega möglich ist, ergänzt Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg. Zwar seien in Wega die Grenzwerte für den Einbau einer Fußgängerschutzanlage nicht erfüllt, was eine Förderung durch das Land ausschließe, doch die Stadt Bad Wildungen könne mit eigenen Mitteln eine Querungsmöglichkeit schaffen. Oliver Syring, Vorsitzender der CDU-Fraktion Bad Wildungen: „Seit Jahren sind 25.000 Euro hierfür im städtischen Haushalt eingestellt, die auch für den Bau einer schlafenden Ampel ausreichen.“ Ein Leerrohr für die Stromversorgung der Ampel liege bereits in der Straße. Die Kosten für eine bauliche Querungshilfe, die deutlich höher liegen würden, müssten noch beziffert werden. Karl-Friedrich Frese, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion: „Jetzt ist der Landrat als Genehmigungsbehörde gefordert, den Bürgerinnen und Bürgern von Wega zu erklären, welche Maßnahme ergriffen werden kann.“ Auf mehrere Anfragen von Ortsbeirat und ein Schreiben der Stadt Bad Wildungen vom November 2014 hätte dieser nicht reagiert, eine Lösung aber schon lange versprochen. Selbst die Fernseh- und Rundfunkbeiträge zu diesem Problem im Hessischen Rundfunk, der Hessenschau und den Privatsendern RTL und Kabel 1 hätten den Landrat nicht bewegen können, tätig zu werden. Als Reaktion auf den sogenannten „Stein des Anstoßes“ von Kabel 1 im Sommer 2014, hätte lediglich sein Pressesprecher Dr. Wecker eine Lösung für den Herbst 2014 angekündigt. Bei dieser Ankündigung sei es dann auch geblieben. Karl-Friedrich Frese: „Bürgernähe sieht anders aus. Der Landrat muss handeln, bevor etwas passiert. Sicherheit von Schülerinnen und Schülern, die zum Erreichen des Schulbusses die Straßenseite wechseln müssen, und genauso auch die Sicherheit von älteren Menschen und Gehbehinderten, muss schnellstens gewährleistet werden.“