P+R-Plätze Ernsthausen: Kernkoalition für Förderung

Korbach(nh). Für eine Förderung der Anlage von Park & Ride-Parkplätze am Eisenbahnhaltepunkt in Ernsthausen durch den Landkreis hat  sich die Kernkoalition aus SPD und Grünen ausgesprochen. Die Koalitionsrunde habe einen entsprechenden Beschluss gefasst, betonten die beiden Fraktionsvorsitzenden Reinhard Kahl und Jürgen Frömmrich.

 Die Gemeinde Burgwald beabsichtigt 12 P+R-Plätze für die Bahnfahrer in Ernsthausen einzurichten. Dieser Haltepunkt ist zusammen mit den Haltepunkten im Rahmen der Reaktivierung der Strecke Frankenberg – Korbach im Bereich der Stadt Frankenberg und der Gemeinde Vöhl im Sammelantrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg enthalten. “Im Sinne der Gleichbehandlungen wollen wir uns dafür einsetzen, dass auch die Gemeinde Burgwald einen entsprechenden Zuschuss des Landkreises für diese Investitionsmaßnahme erhält”, unterstrichen die beiden Fraktionsvorsitzenden. Hinzu komme, dass die Gemeinde Burgwald in vorbildlicher Weise schon in den zurückliegenden Jahren mit erheblichen Eigenmitteln in die P+R-Plätze und den Ausbau der Haltepunkte in Birkenbringhausen und Wiesenfeld investiert hat. “Damit habe die Gemeinde auch ihren Beitrag für die Attraktivitätssteigerung diese Bahnstrecke geleistet”, so Frömmrich und Kahl. Die Bahnstrecke zwischen Frankenberg und Marburg werde nach Auffassung der Kernkoalition immer besser angenommen. Dies zeige auch die hervorragende Auslastung der Bahnparkplätze in Münchhausen. ” Da ich relativ oft in Münchhausen parke , um dann mit dem Zug ins Rhein-Main-Gebiet zu fahren, kann ich mich immer wieder davon überzeugen, dass dieser Platz sehr gut frequentiert wird”, erklärte Kahl. Dies hänge nicht zuletzt auch damit zusammen, dass es noch immer kein preiswertes Übergangsticket zwischen den zwei hessischen Verkehrsverbünden gibt. In diesem Zusammen forderten Kahl und Frömmrich die Verkehrsverbünde auf “nun endlich” dafür eine Lösung zu finden. Dies ist im Hinblick auf den Lückenschluss zwischen Frankenberg und Korbach und der Bahnhofsanierung in Frankenberg nunmehr mehr als überfällig,” so die beiden Kreispolitiker.

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