Felsen und Blockhalden

Die Vielfalt an Felsen und Blockhalden ist charakteristisch für den Nationalpark. Abhängig von den extremen und kleinräumig wechselnden Standortbedingungen bieten sie Lebensraum für eine Vielzahl seltener, speziell angepasster Tier- und Pflanzenarten. Foto: Nationalpark Kellerwald-Edersee/nh

Edertal-Bringhausen(nh/od). Nationalparkführer Hans-Dieter Heun lädt am Sonntag, 13. Juli, zu einer besonderen Wanderung ein. Die vierstündige geologische Exkursion steht ganz im Zeichen der Felsen und Blockhalden im Nationalpark Kellerwald-Edersee. Treffpunkt ist um 10 Uhr der Wanderparkplatz Kirchweg in Bringhausen, die Tour ist nicht barrierefrei. Es ist keine Anmeldung erforderlich, die Teilnahme kostenfrei. Mitzubringen sind Wetter angepasste Kleidung, festes Schuhwerk und Erfrischungsgetränke.

 Grauwacke und Tonschiefer sind die landschaftsprägenden Gesteine des nördlichen Kellerwaldes – wo kommen sie her? Wie bildeten sich diese Erscheinungsformen, die Naturliebhaber heute vorfinden? Während der ca. neun Kilometer langen Wanderung um den Bloßenberg mit seinen beeindruckenden Grauwackefelsen und über den Daudenberg mit seinen faszinierenden Blockschutthalden geht Nationalparkführer Hans-Dieter Heun diesen Fragen nach. Er verrät, wie die heutige Kellerwald-Region vor 340 bis 360 Millionen Jahren aussah und welche besonderen Kleinode wie der Nordische Streifenfarn heute auf den steinigen Sonderbiotopen vorkommen. Darüber hinaus informiert er über das Reich der urigen Buchen, Hessens einzigen Nationalpark, und die Anerkennung als UNESCO-Welterbestätte.

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