Probe – Ein Nachmittag an der Hans-Viessmann-Schule

Erhard Wagner und Friedhelm Schneider (SPD-Fraktion FKB), Martina Werner, MdL Daniela Neuschäfer, Carsten Placht (Schulleiter Hans-Viessmann-Schule) Foto:nh

Frankenberg(nh/od). Über das einzigartige Projekt zur Berufsvorbereitung junger Menschen an der Hans-Viessmann-Schule informierten sich die heimischen Genossen gemeinsam mit der nordhessischen Kandidatin für die Europawahl Martina Werner und ihrer MdL Daniela Neuschäfer.

 

Das vorrangige Ziel von ProBe (Projekt zur Berufsorientierung) ist die Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen nachhaltig zu verbessern. Es geht darum, Schülerinnen und Schülern eine gute Orientierung bei der Berufswahl zu geben und so den Weg ins Berufsleben zu ebnen.
ProBe ermöglicht Hauptschülern in einem Zeitrahmen von zwei Jahren fachpraktische Fähig- und Fertigkeiten zu testen und zu vertiefen. Zunächst werden eigene Interessen und vorhandene Kompetenzen festgestellt und ausgebaut. Schließlich werden die Berufsfelder vorgestellt, ausbildungsorientierte Inhalte vermittelt und die Berufsvorstellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkretisiert. So ist es möglich, die ersten praktischen Erfahrungen durch das Projekt ProBe in den Wunschberufen zu realisiert.
„ProBe – Pro Berufserfahrung“ wurde bereits im vergangenen Jahr im bundesweiten Wettbewerb „Land der Ideen“ als eine von 52 Bildungsinitiativen deutschlandweit ausgezeichnet.
Das vorbildliche Berufsorientierungsprojekt, dass die Schülerinnen und Schüler intensiv über zwei Jahre in ihrer Ausbildungs- und Berufswahl begleitet, konnten die Genossinnen und Genossen praxisnah erleben. Sie besuchten die einzelnen Berufsfelder, in denen sich die Jugendlichen an der Hans-Viessmann-Schule orientieren und erste Erfahrungen sammeln. Sie kamen mit den Schülerinnen und Schülern direkt ins Gespräch: die Begeisterung und Motivation, wenn sie von den Berufsfeldern sprachen, spricht für das Projekt selbst: Sicherlich wirkt ProBe Abbrüchen begonnener Berufsausbildungen entgegen und erhöht die Chance, einen Ausbildungsplatz zu finden, der für die Schülerinnen und Schüler passgenau ist.
Die Besucher bedankten sich für die Einblicke in ProBe und Neuschäfer fasste in einem kurzen Fazit zusammen: „Wir sind froh, dass ProBe am Standort Frankenberg durchgeführt wird. Die Berufsorientierung wird verstärkt prozessorientiert verstanden und kumulativ aufeinander aufgebaut, um die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den zentralen Lernfeldern der Berufsorientierung zu verbessern. Das ermöglicht eine fundierte Berufswahl und fördert die Ausbildungsfähigkeit. Das ist ein zentraler, wichtiger Standortfaktor für den ländlichen Raum, der u. a. die regionale Wettbewerbsfähigkeit steigern kann!“

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