Hirsch, Schlüter und Rohn beim Weltcup-Seminar in Zakopane

Volkmar Hirsch, Wolfgang Schlüter und Andi Rohn im SCW-Outfit vor der Weltcup-Schanze in Zakopane. Foto: Sc Willingen/nh

Zakopane/Willingen(ds/nh)Ein Trio des Ski-Clubs Willingen nahm am Seminar des Internationalen Skiverbandes (FIS) für Weltcup-Rennleiter und Schanzenchefs in der polnischen Skisprunghochburg Zakopane teil. Volkmar Hirsch, Wolfgang Schlüter und Andi Rohn reisten mit dem Flieger von Köln nach Krakau, von dort ging es zweieinhalb Stunden mit dem Bus weiter nach Zakopane. In Theorie und Praxis gab es für die Willinger einige Neuigkeiten rund um das Weltcup-Skispringen. „In erster Linie ging es im theoretischen Teil darum, was während eines Wettkampfes alles zu beachten ist und wie man sich auf besondere Situationen einstellt“, berichtete SCW-Weltcup-Rennleiter Hirsch. Der Ski-Club Willingen und der VSC Klingenthal, der gerade ein neues Schanzenteam aufstellt, waren als deutsche Weltcup-Veranstalter im Skispringen und Skifliegen vor Ort.

 Seminar-Premiere für Andi Rohn

Für den Willinger Co-Schanzenchef Rohn war es eine „hochinteressante Premiere“, bei einem FIS-Seminar als Teilnehmer dabei zu sein. Im praktischen Teil wurde die Schanze in Zakopane, auf der Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen an diesem Wochenende im Continentalcup am Start ist, vom obersten Punkt bis zum Auslauf abgegangen. „Alle bei der Präparierung wichtigen Dinge wurden angesprochen, der Erfahrungsaustausch unter den Kollegen stand im Vordergrund“, so Hirsch weiter. Auch der mit 25 Weltcup-Siegen erfolgreiche frühere österreichische Skispringer Andreas Felder war bei dem Seminar mit von der Partie. Der 52jährige Tiroler gilt als designierter Nachfolger seines Landsmannes Prof. Paul Ganzenhuber, der bei der FIS für die Kalenderplanung und die Weltcup-Termine verantwortlich ist.

SCW in Sachen Schanzenpräparierung gut aufgestellt

Natürlich wurde die Willinger auf die Schanzenpräparierung beim diesjährigen Weltcup-Skispringen auf der Mühlenkopfschanze angesprochen, als der Schnee wegen des ausbleibenden Winters und zu warmer Temperaturen von vier verschiedenen Orten in Deutschland heran transportiert werden musste. Besonders die Norweger aus Trontheim informierten sich bei SCW-Schanzenchef Schlüter, der als Eismeister in der Willinger Eissporthalle beschäftigt ist, sehr interessiert über die Präparierung des Anlaufs mit abgeschabtem Eis von der Willinger Eissporthalle. „Wir nehmen von dem Seminar mit, dass wir in allen Bereichen der Schanzenpräparierung gut aufgestellt sind und sowohl Anlauf als auch Aufsprunghang an der Mühlenkopfschanze nach aktuellsten Erkenntnissen präpariert werden“, so Hirsch abschließend.

Leave a Comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.