Landkreis-Mitarbeiter zur interkulturellen Kompetenz im Arbeitsalltag geschult

Der Landkreis hat seine Mitarbeiter zur interkulturellen Kompetenz im Arbeitsalltag geschult  Foto:LK Wa-FKB/nh

Korbach.(nh). Der Arbeitsalltag vieler Mitarbeiter in öffentlichen Verwaltungen ist häufig von Situationen geprägt, in denen unterschiedliche Kulturen miteinander in Berührung kommen. Um mögliche Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden, haben Mitarbeiter der Kreisverwaltung an einer Schulung zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ teilgenommen.

Kulturunterschiede erkennen und diese zum Wohle aller Beteiligten erfolgreich im Alltag nutzen: im Rahmen des Seminars im Korbacher Kreishaus haben sich rund 30 Mitarbeiter aus den Fachdiensten Gesundheit, Jugend, Ausländerwesen und Soziale Angelegenheiten in diesem Bereich schulen lassen. Dabei lernten sie, Probleme und Belange von Menschen aus anderen Kulturen in ihrer täglichen Arbeit zu berücksichtigen und so mögliche Missverständnisse bereits im Vorfeld zu verhindern. So erfuhren sie vieles über unterschiedliche Kulturmodelle, Sensibilität gegenüber anderen Kulturen und ihr Werteverständnis; jedoch auch über die Kommunikation zwischen den Kulturen untereinander. Theoretisches Hintergrundwissen wurde dabei stets durch Rollenspiele, Fallbeispiele oder Gruppendiskussionen ergänzt, um so die Inhalte des Seminars zu festigen. „Durch die Schulung in diesem Themengebiet verbessert sich die Kommunikation zwischen unseren Mitarbeitern und Bürgern anderer Kulturen weiter“, so die Leiterin des Fachdienstes Soziale Angelegenheiten Marion Bayan. „Denn insbesondere in der Verwaltung muss den geltenden Vorschriften Rechnung getragen werden – jedoch müssen auch das Verständnis für andere Kulturen aufgebracht und die Probleme und Belange dieser Menschen berücksichtigt werden.“

„Neben der weiteren Verbesserung der Willkommenskultur bei den Fachdiensten der Kreisverwaltung, sowohl in der Phase des ersten Kontakts, als auch beim Ankommen, soll auch das interkulturelle Zusammenleben im ländlichen Raum gefördert und entwickelt werden“, so Landrat Dr. Reinhard Kubat. „Die Gesellschaft muss bereit sein, für einen selbstverständlichen und pragmatischen Umgang mit der kulturellen Vielfalt.“ Denn gelebtes Miteinander auf Augenhöhe verlange gegenseitigen Respekt und fördere die Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderer Kulturen und Ethnien.

 

Foto: Landkreis Waldeck-Frankenberg/nh

 

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