Edertal -Mehlen.(ots) Die umfangreichen Fahndungsmaßnahmen unter der Leitung von Polizeihauptkommissar Reinhard Caspar waren erfolgreich. Der Vermisste konnte um 17 Uhr lebend gefunden werden. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und wird zurzeit intensivmedizinisch betreut, Lebensgefahr besteht nicht.
In die Fahndungsmaßnahmen waren neben den Polizeikräften auch die Freiwilligen Feuerwehren Bergheim-Giflitz, Affoldern, Hemfurth und Mehlen und ein Polizeihubschrauber der Hubschrauberstaffel Koblenz mit eingebunden. Gezielt und koordiniert wurden die gebildeten Sektoren von den Suchmannschaften abgesucht. Letztlich ist es dem Hubschrauber mit seiner Wärmebildkamera zu verdanken, dass der Vermisste gerade noch rechtzeitig gefunden werden konnte. Der Hubschrauber begann um 15 Uhr 50 mit der systematischen Absuche. Nach etwa einer Stunde musste er zum Auftanken in das nahe gelegene Fritzlar fliegen. Auf dem Rückflug in das Einsatzgebiet, setzte er dann um 16 Uhr 55 seine Suche an den Uferböschungen der Eder an der Kreisgrenze fort. Lange brauchte er nicht mehr zu suchen. Zwischen Bergheim und Anraff (auf der Anraffer Seite) sichtete er an der Uferböschung eine liegende Person. Schnell führte er Rettungskräfte zu der Fundstelle und dirigierte die Kräfte zielgenau zu der nicht mehr ansprechbaren Person. Schnell war klar, dass es sich um den vermissten 59-Jährigen handelt. Nach der Erstbehandlung im Rettungswagen wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert und wird dort zurzeit intensivmedizinisch behandelt. Einsatzleiter Reinhard Caspar zeigte sich dann auch sehr zufrieden mit dem Ablauf der koordinierten Suchaktion und dankte allen eingesetzten Kräften. Das Resümee war schnell klar: „Ohne den Polizeihubschrauber mit seiner Wärmebildkamera hätten wir den Vermissten nicht mehr rechtzeitig gefunden. Ein Hubschrauber mit all seinen Einsatzmöglichkeiten hat bei solch einer Suche beste Erfolgsaussichten.