Kita-Anbau in Röddenau startet im April

Frankenberg(pm). „Wir haben den Kita-Anbau auf den Weg gebracht, der Bauantrag ist eingereicht. Wir werden 2024 anfangen zu bauen.“ Mit dieser positiven Botschaft eröffnete Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß den entsprechenden Pressetermin in der Kita Röddenau. Der Baubeginn für die Erweiterung ist für April geplant, die Fertigstellung für August 2025. „Wir wollen natürlich auch die Familien vor Ort halten. Kinder sind die Zukunft und der Anbau entsprechend eine Investition in diese Zukunft.“ Derzeit stehe die Kita ganz schön unter Druck. Ursprünglich sollte das neu gebaute Familienzentrum in der Marburger Straße die nötige Entlastung bringen. „Die vierte Gruppe hier in Röddenau wurde als Notgruppe konzipiert – solange, bis das Familienzentrum gebaut ist“, erklärte Fachbereichsleiter Karsten Dittmar. Inzwischen sei das Familienzentrum voll belegt, der Betreuungsbedarf in Röddenau immer noch hoch. „Mit 87 Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren ist die Kita derzeit maximal belegt“, bestätigte Kitaleiterin Lisa Waschk. Sie freue sich darauf, zukünftig noch intensiver mit den Kindern arbeiten zu können. „Wir haben keine Angst vor der Bauphase. Viele Eltern haben auch schon Hilfe angeboten und freuen sich.“ Während der Bauphase sollen ab dem neuen Kitajahr im August dann vorübergehend zwei Gruppen ausgelagert werden.


Die Kita Röddenau wird auf zwei Seiten erweitert, die Gesamtfläche der Kita wird rund verdoppelt. Mit der Erweiterung um 543 qm kommt die Kita zukünftig auf eine Gesamtfläche von 1.041 qm. Vier Kita-Gruppen und eine Krippen-Gruppe sollen dann dort Platz finden. „Das Raumprogramm bringt eine deutliche Verbesserung“, ist sich Architekt Torsten Zimmer sicher. „Wir haben alle Flächen nach den Vorgaben und Empfehlungen des Landkreises geplant.“ Auch mit Anbau gebe es noch einen großen Außenbereich, betonte er. Die Erweiterung passiere vor allem in einem Bereich, der aktuell wenig bespielt werde. Die geplanten Baukosten für die Erweiterung liegen bei 2,94 Millionen Euro. „Man kann Kosten allerdings nicht mehr so einfach planen“, schränkte Zimmer ein. „In den letzten Jahren hatten wir eine Baupreissteigerung von 36 %.“

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