Timo Jassmann zum Organisatorischen Leiter Rettungsdienst ernannt

Korbach(pm). Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Korbacher Kreishaus hat der für den Rettungsdienst im Landkreis Waldeck-Frankenberg zuständige Dezernent und Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese Timo Jassmann zum Organisatorischen Leiter Rettungs-dienst (OLRD) ernannt. Der OLRD bildet bei größeren Schadenslagen – beispielsweise bei mehr als fünf Schwerverletzten oder Schwererkrankten – zusammen mit einem Leitenden Notarzt die Einsatzleitung des Rettungsdienstes und koordiniert dabei die not-wendigen Hilfsmaßnahmen.

Die Ernennung ist verbunden mit der Berufung zum Ehrenbeamten des Landkreises. „Damit soll das besondere Treueverhältnis des Amtsinhabers unterstrichen, aber auch die Wertschätzung für seine Tätigkeit zum Ausdruck gebracht werden“, betonte der Erste Kreisbeigeordnete. Timo Jassmann ist der bislang 19. Organisatorische Leiter Rettungsdienst im Landkreis. Man bemüht sich, ein flächendeckendes Netz aufzubauen, damit der jeweils nächste OLRD ohne zeitlich Verzögerung zum Ort des Geschehens gelangen kann. Zwar gibt es auch ein Bereitschaftssystem, dass eine jederzeitige Einsatzbereitschaft möglich macht, jedoch hat es sich in der Praxis gezeigt, dass in der Regel auch diejenigen Organisatorischen Leiter, die keine Bereitschaft haben, aber näher zum Schadensort wohnen, in den meisten Fällen einsatzbereit sind.

Dr. Rudi Alexi, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Landkreis und auch Leitender Notarzt, unterstrich, wie wichtig die Unterstützung des Einsatzleiters durch eine Fachkraft wie den OLRD ist. „Wir haben pro Jahr etwa sieben bis acht Großschadensereignisse im Landkreis und unser System hat sich dabei bestens bewährt. Denn die Kooperation des Notarztes mit einer Rettungsdienstfachkraft am Unfallort trägt unzweifelhaft zu einer schnellen und effizienten Versorgung der Unfallopfer bei.“
Timo Jassmann wurde 1983 in Korbach geboren. Er absolvierte eine Ausbildung als Krankenpfleger und kam während seines Zivildienstes in Kontakt mit dem Rettungsdienst, wo er auch seine berufliche Zukunft fand. Er durchlief dort die Ausbildungen zum Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter. Heute arbeitet er hauptamtlich für „promedica“ am Standort Sachsenhausen. Er betrachtet die Berufung als große Ehre und freut sich auf seine neue Aufgabe, so Jassmann bei der Übergabe der Ernennungsurkunde.(od)

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